BANGKOK: Thailands größter Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AOT) hat bekanntgegeben, dass ein neues biometrisches Identifikationssystem zur Erleichterung des Boarding-Prozesses noch in diesem Jahr an sechs großen Flughäfen des Landes eingeführt wird. Ab dem 1. November 2024 steht die Gesichtserkennungstechnologie inländischen Passagieren zur Verfügung, während internationale Reisende ab dem 1. Dezember 2024 darauf zugreifen können.
Das innovative System wird an den Flughäfen Suvarnabhumi, Don Mueang, Chiang Mai, Mae Fah Luang Chiang Rai, Phuket und Hat Yai verfügbar sein. Durch die Einführung dieser Technologie können Passagiere die Sicherheitskontrollen passieren, ohne Reisepässe oder Bordkarten vorlegen zu müssen. Sie müssen lediglich einmalig beim Check-in ihre Zustimmung zur Nutzung ihrer biometrischen Daten geben. Diese Daten werden dann für die Dauer der Reise gespeichert und automatisch verarbeitet.
Kirati Kitmanawat, Präsident der AOT, betont die Vorteile des neuen Systems: „Es ermöglicht Reisenden, weniger Zeit mit der Überprüfung ihrer Identität zu verbringen und mehr Zeit für Freizeitaktivitäten wie Einkaufen oder Essen zu nutzen. Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität am Flughafen zu verbessern und den Passagieren ein reibungsloses Reiseerlebnis zu bieten.“
Die AOT unterstreicht mit dieser Initiative ihre Verpflichtung, thailändische Flughäfen an die Spitze moderner Reisetechnologien zu bringen. Kirati fügt hinzu: „Wir streben danach, ein Flughafenbetreiber von Weltklasse zu sein, der beeindruckende Reiseerlebnisse schafft.“
Laut AOT haben die sechs Flughäfen im Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 insgesamt 119,29 Millionen Passagiere abgefertigt, was einem Anstieg von 19,22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit 732.690 Flugbewegungen im selben Zeitraum, davon 416.190 internationale und 316.500 inländische Flüge, zeichnet sich ein deutlicher Aufwärtstrend ab. Für das kommende Jahr wird mit weiterem Wachstum gerechnet: Die Zahl der Passagiere soll um 8,95 Prozent auf fast 130 Millionen steigen, während die Zahl der Flüge voraussichtlich um 10,32 Prozent auf 808.280 anwachsen wird.
Die fünf größten internationalen Passagiergruppen kamen aus China, Indien, Südkorea, Russland und Japan.