BANGKOK: Der Minister für öffentliche Gesundheit hat seine ablehnende Haltung gegenüber dem Gebrauch oder der Legalisierung von E-Zigaretten bekräftigt und zeigte sich besorgt, dass diese Geräte bei jungen Menschen sehr beliebt sind. Er äußerte sich auch besorgt über die gesundheitlichen Probleme, mit denen E-Zigarettenkonsumenten konfrontiert sind.

Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul erörterte kürzlich bei der Eröffnung eines akademischen Forums über E-Zigaretten das Problem der E-Zigaretten, deren Gebrauch sich unter Jugendlichen verbreitet hat.

Minister Anutin zitierte Daten des Nationalen Statistikamtes, aus denen hervorgeht, dass junge Menschen aufgrund von E-Zigaretten früher rauchen. Den im Jahr 2021 erhobenen Daten zufolge haben 80.000 Thais über 15 Jahren E-Zigaretten geraucht. Junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren machten die Hälfte dieser Gruppe aus.

Der Minister sagte, die meisten Nutzer wüssten nicht, dass E-Zigaretten Nikotin enthalten, das süchtig macht und gesundheitliche Probleme verursacht. Der Gesundheitsminister wies ferner darauf hin, dass E-Zigaretten nachweislich das Risiko für Herzkrankheiten, zerebrovaskuläre Erkrankungen und akute Lungenentzündungen erhöhen.

Ministerin Anutin warnte auch davor, dass sich einige Personen für die Legalisierung von E-Zigaretten einsetzen, die derzeit illegal eingeführt werden. Das Ministerium für Seuchenkontrolle wurde angewiesen, die verschiedenen Behörden bei der Durchsetzung der für E-Zigaretten relevanten Gesetze zu unterstützen.

Ziel ist es, die Einfuhr von E-Zigaretten nach Thailand zu verhindern. Außerdem soll in der Öffentlichkeit ein besseres Verständnis für diese Geräte gefördert werden, um ihren Konsum einzudämmen.

Der Gesundheitsminister erklärte, er wolle verhindern, dass Kinder und Jugendliche mit dem Rauchen von E-Zigaretten beginnen.

Er sagte auch, dass er sich um die Durchsetzung einer ministeriellen Verordnung bemühe, die den Verkauf, den Vertrieb, die Einfuhr und den Gebrauch von E-Zigaretten verbieten würde. Die Verordnung muss vom Kabinett gebilligt werden und wird derzeit vom Premierminister zur Aufnahme in die Tagesordnung der Kabinettssitzung geprüft.