Zwei tödliche Unfälle innerhalb weniger Stunden

Auch wenn der Unfallhergang in Phuket Town noch nicht eindeutig geklärt ist, schließt die Polizei überhöhte Geschwindigkeit nicht aus. Foto: The Thaiger
Auch wenn der Unfallhergang in Phuket Town noch nicht eindeutig geklärt ist, schließt die Polizei überhöhte Geschwindigkeit nicht aus. Foto: The Thaiger

PHUKET: Innerhalb von 24 Stunden kamen auf den Straßen Phukets drei Motorradfahrer bei zwei voneinander unabhängigen Unfällen ums Leben.

Der erste ereignete sich am Montag in den frühen Abendstunden gegen 19.40 Uhr vor Thep-Buri-Siedlung in Rassada. Als die Polizei am Unfallort eintraf fand sie zwei aufeinandergeprallte Motorräder sowie die Leichen beider Fahrer auf der Straße vor.

Nur wenige Stunden später kam es am Dienstag in den Morgenstunden gegen 5.15 Uhr an der Abzweigung Dibuk Road/ Yaowarat Road in Phuket Town zu einem weiteren tödlichen Unfall, bei dem ein Motorrad mit einem Pick-up-Truck kollidierte. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt, das Motorrad besonders schwer. Unweit der beiden Unfallfahrzeuge lag der leblose Körper eines 22-jährigen Thailänders, der das Zweirad gelenkt hatte. Er erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Rettungskräfte der Kusoldharm-Stiftung transportierten die Leiche ins Vachira Phuket Hospital. Auch wenn der Unfallhergang noch nicht einwandfrei geklärt ist, vermutet die Polizei, dass der aus der Altstadt von Phuket Town kommende Motorradfahrer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein muss, als er mit dem Pick-up zusammenkrachte. In beiden Fällen werden die Ermittlungen fortgesetzt.

Erst am Sonntag kamen in den Abendstunden zwei russische Urlauber bei einem Motorradunfall am Patong Hill ums Leben. Auch sie kollidierten mit einem Pick-up und waren auf der Stelle tot.

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Ingo Kerp 13.02.19 13:13
Was ist auf Phuket los? Wird das jetzt die "Hochburg" für Motorradunfälle? Die Vermieter sollten strenger auf Helmpflicht und Geschwindigkeit hinweisen, schließlich leiden deren Motorräder bei einem Unfall ebenso. Allerdings, wer den Geschwindigkeitsrausch erleben will, den kann man nicht stoppen, hoechstens ein Laternenmast o.ä.
Jürgen Franke 12.02.19 23:34
Bedauerlicherweise werden uns diese
Nachrichten begleiten, da es immer wieder Menschen geben wird, die sich unbedingt ein Moped mieten müssen, obwohl sie zuhause, höchstens ein Fahrrad benutzen. Selbstverständlich fahren alle immer zu schnell. Das gehört offensichtlich zum Lebensgefühl in einem bestimmten Alter. Sicherlich sollten Vermieter überprüft werden. Aber macht hier nicht jeder was er will. Dann gehört das Vermieten dazu.
Norbert Kurt Leupi 12.02.19 19:20
Moto-Unfälle
High-Season in TH ist auch High-Season für ungeübte , schnellfahrende , helmlose ,führerscheinlose und angetrunkene Motorradfahrer ! Auch die Motorradvermieter müssten viel mehr überprüft werden , wem sie ein Moped ausleihen ! "Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann " !