Zwei Erdrutsche töten mindestens sieben Menschen

Die Bevölkerung versammelt sich am Strand nach dem Taifun Molave in Hoi An in der Provinz Quang Nam. Foto: epa/Str
Die Bevölkerung versammelt sich am Strand nach dem Taifun Molave in Hoi An in der Provinz Quang Nam. Foto: epa/Str

HANOI: Zwei durch den Taifun «Molave» verursachte Erdrutsche haben in Vietnam mindestens sieben Menschen getötet, weitere 46 werden vermisst. Die Rettungsbemühungen in der Provinz Quang Nam seien wegen des Sturms schwierig, berichtete die Zeitung «VNExpress» am Donnerstag unter Berufung auf die Behörden. Regierungschef Nguyen Xuan Phuc habe das nationale Katastrophenschutzkomitee, die Streitkräfte und die lokalen Behörden aufgefordert, zusammenzuarbeiten, um die Opfer zu retten. Der Taifun war am Mittwoch mit heftigem Wind, Starkregen und meterhohen Wellen über die zentralen Regionen Vietnams hinweggefegt.

Der Meteorologiebehörde zufolge handelte es sich um den stärksten Sturm in dem Gebiet seit 20 Jahren. Hunderte Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt und Straßen überflutet. Vielerorts fiel der Strom aus. 26 Fischer werden in der Provinz Binh Dinh vermisst, nachdem ihre Boote gesunken waren.

Zuvor waren Hunderttausende Menschen in Sicherheit gebracht worden. «Molave» soll voraussichtlich abgeschwächt in Richtung Westen nach Süd-Laos weiterziehen. Zuvor war der Taifun über die Philippinen gezogen. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben, zwölf Fischer wurden vermisst.

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