Vierte Lockerungsphase: Bars sollen geschlossen bleiben

Auch nach dem Inkrafttreten der vierten Phase der Lockerung der Corona-Beschränkungen sollen Bars, Pubs, Clubs und Discos geschlossen bleiben. Foto: epa/Diego Azubel
Auch nach dem Inkrafttreten der vierten Phase der Lockerung der Corona-Beschränkungen sollen Bars, Pubs, Clubs und Discos geschlossen bleiben. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Mit der vierten Lockerungsphase der Beschränkungen in der Coronakrise soll es wieder Alkohol in Restaurants geben, Bars, Pubs, Clubs und Discos sollen aber weiter geschlossen bleiben.

Das sagte Dr. Taweesin Visanuyothin, Sprecher des Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA), vor der Presse. Es wies darauf hin, dass weitere Lockerungen noch nicht beschlossen worden seien. Details werde das CCSA voraussichtlich am kommenden Freitag mitteilen.

Phase Vier wird in drei Hauptkategorien unterteilt, die Bildung, Freizeit sowie wirtschaftliche und schließlich körperliche Aktivitäten umfassen. Bildung wird voraussichtlich die Eröffnung internationaler Schulen und Sonderschulen ermöglichen. Die Eröffnung regulärer Schulen ist nach wie vor für den 1. Juli geplant. Auch Kindertagesstätten und Kleinkindertagesstätten sollen wiedereröffnen.

Für die Bereiche Freizeit und Wirtschaft schließe dies das Alkoholtrinken in Restaurants ein, erklärte Dr. Taweesin, aber es würden strenge Regeln für Hygienemaßnahmen und gegen jegliche Werbeaktionen oder Veranstaltungen zur Förderung des Trinkens geben. Bars, Nachtleben, Nachtclubs, Karaoke-Lounges und Kneipen würden wahrscheinlich bis auf weiteres geschlossen bleiben.

Dagegen sollen Planetarien und Wissenschaftszentren; Spielplätze (unter Ausnahme von Ballbecken), Snooker-Spielhallen sowie Videogaming- und Spielbereiche in Einkaufszentren, Vergnügungs- und Wasserparks, alle Arten von Massagen (unter Ausnahme von Body Massages) und Sportveranstaltungen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

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See You 11.06.20 19:33
@Ronaldo
Na ja, ich glaube fast, Sie sehen das Ganze doch etwas zu blauäugig! Freut mich für Sie, dass Sie die richtige Frau gefunden haben! Nur Ihre Formulierung "... sich ein einheimisches Weibchen mit Berufs- und Universitätsabschluss sucht und heiratet." empfinde ich dann doch eher etwas herablassend. Und zwar die Bezeichnung "Weibchen" und der genannte Berufs- oder Universitätsabschluss. Sind Ihrer Meinung nach alle anderen Frauen wertloser? Und ob die paar Flugzeugladungen mit "seriösen" Touristen krötenmäßig die "europäische Unterschicht" kompensieren würden, scheint mir doch eher Phantasie zu sein. Interessieren würde mich noch, zu welcher Schicht Sie sich zählen? Übrigens, bei früheren Aufenthalten in Bangkok habe ich öfters die Erfahrung gemacht, dass nicht wenige Universitäts-Studentinnen Sex-Dienstleistungen angeboten haben. Ist für mich nicht tragisch, da sicherlich viele, zumindest aus ärmeren Verhältnissen stammende, sonst keine Chance hätten, das Studium sich kostenmäßig leisten zu können. Dies nur mal zur Information um evtl. Missverständnissen vorzubeugen!
Ronaldo 11.06.20 18:04
Vielen Dank Thomas S, aber als verheirateter Mann
macht es sich nicht so gut mit Barladys zu reden, ganz besonders in einem Städtchen weniger als halb so groß wie Prollattaya, wo jeder jeden kennt. Man(n) ist kein Eunuch wenn man sich mal die Zähne putzt, abends vorm Ausgehen duscht, auf sein Äußeres und Inneres achtet und sich ein einheimisches Weibchen mit Berufs- oder Universitätsabschluss sucht und heiratet. Da muss man für Sex nicht bezahlen - erkennen Sie den Unterschied? Vollkommen richtig: ich profitiere (nicht provotiere) nicht vom Sex-Tourismus, im Gegenteil man fremdschämt sich für so Einiges. Und die paar Kröten, die diese europ. Unterschicht bei Taxis, Restaurants und Hotels hängen lässt, würden ein paar Flugzeugladungen mit seriösen Touristen schnell wieder wettmachen. Das verstehen so Einige hier nicht: Walking Street, Nana Plaza, Soi 80 und Co. sind für den Großteil der Leute abstoßend / abschreckend und für Thailand massiv imageschädigend. Also einfach mal ein bisschen mehr Mühe geben und dann klappts vielleicht auch mal mit einer richtigen Frau.
Hammer 11.06.20 18:04
Die Sextouristen wird niemand vermissen?
@Ronaldo, also die werden sehr wohl vermisst und ich bezweifle sogar die 14% Marke und denke das die sogar höher liegt.
Man muss halt auch Hotels, Restaurants, Geschenke für die Dienstleisterinnen und die ganze weltweite Sponsorenzahler und Häuslesbauer im Isaan dazu rechnen.
Die Möglichkeit, dass viele der hier schreibenden unter den gleichen Gründen vor Jahren oder Jahrzehnten hier ankamen, und nun eben mit einer Thai verheiratet sind, spreche damit niemand direkt an, wird wohl bei wenigstens 90% der Grund sein, in Thailand zu leben.
Auch wenn laut Aussage aller Herren hier, keine aus dem Rotlichtmilieu kommt - Irronie-Smilie fehlt leider

Die Bar und Clubs zu öffnen, macht aus folgendem Grund gar keinen Sinn, solange die "Sextouristen" eh nicht Einreisen dürfen. Die zusätzliche Kosten für die handyspielende Dienstleisterinnen kann man sich durchaus einsparen.

Die paar Expats, welche den Bereich nutzen, sind ohne Belang und die meisten werden eh Ausweichmöglichkeiten zu den Bars und A-Gogos haben.
Der größte Teil der hier schreibenden, ist eh bei den Steinewerfern aus der Bibel dabei.
Der wo das nicht tut, werfe den ersten Stein, oder so
Jürgen Kesselheim 11.06.20 17:58
#Ronaldo
Fast 15 % des BIP in Thailand macht der Sextourismus aus! Und sie reden davon, dass "die Sextouristen wird wirklich niemand vermissen"! Weitere Ausführungen und Denkanstösse erspare ich mir!
Titus Rauber 11.06.20 17:56
Die allgemeinen Meinungen bestätigen meinen Verdacht, dass unter dem Deckmantel "Covid-19" neue Wege eingeschlagen werden, welche schon lange vorher geplant, aber mangels rechtlicher Grundlagen nicht durchgesetzt werden konnten. Es macht den Anschein als ob die Verantwortlichen vergessen haben, dass immer noch zehntausende Menschen nur darauf warten, endlich wieder Arbeit zu haben um ihren täglichen Verpflichtungen nachkommen zu können, und sich dadurch mindestens auch 1 Mahlzeit am Tag leisten zu können! Der Tourismus, und dazu gehören leider auch Etablissments welche dem Land nicht unbedingt zu Ruhm verhelfen, ist nun einmal wichtig für das Land, ob gewollt, gewünscht, verpönt oder gar verhasst, es gehört einfach zu Thailand! Wenn die Schliessungen der Bars und anderer Vergnügungslokale noch lange anhalten sollte, schaufelt sich Thailand sein eigenes Grab.
Ingo Kerp 11.06.20 17:39
Erstaunlich, wie vehement immer darum gestritten wird, das weder Bars noch sonstige Unterhaltungsbetriebe nicht geoffnet sind. Ist der Dreh- und Angelpunkt um nach TH zu kommen? Die Regierung erläßt Gesetze und Maßnahmen, die zu beachten sind. Ob jeder damit einverstanden ist, sei dahingestellt. Man kann darüber diskutieren, die Regierung wird es nicht interessieren. Also, anpassen und damit leben oder es lassen, und aus Kritikgründen und wenig lebensfreundlichen Umständen, wenn es so gefühlt wird, sich ein Land aussuchen, wo man alles so leben kann, wie man moechte. Erbitte Mitteilung, wo so ein Land ist.
Jürgen Franke 11.06.20 13:17
Lieber Michael, auch dieses Problem
betrachtet jeder Mensch mit seinen Verständnis und den erlangten Infomationen von dieser Pandemie, da auch die Wissenschaftler unterschiedliche Ansichten haben. Der wirtschaftliche Schaden ist schon so erheblich, dass einem das Lachen längst vergangen ist.
Ronaldo 11.06.20 13:14
Die Sextouristen wird wirklich niemand vermissen
Was müssen das für armseelige Existenzen sein, die 10.000 km fliegen müssen um Sex zu kaufen? Qualitätstourismus braucht keine Proleten, deren einziger Lebensinhalt aus Saufen und Nutten besteht. Von mir aus können die gern bleiben wo sie sind.
Klaus Brylka 11.06.20 10:03
Wundern wird man sich
hierzulande noch, wenn man tatsächlich die Bars und Clubs weiter "bis auf weiteres" geschlossen hält. Sehr viel Ausländische Touristen, die Chinesen einmal ausgenommen, kommen in erster Linie nach Thailand um in den Bars mit ihren Mädels und den Meilen wie z.B. die Bangla Road in Patong oder die Walking Street in Pattaya das Nachtleben zu genießen. Mal sehen wann den Verantwortlichen auffällt, was sie da anrichten. Wenn die Touristen erst einmal in andere Länder, wie etwa Vietnam, gereist sind, werden die schwerlich zurück nach Thailand kommen. Aber, schaun wir mal, hier kann sich die Situation ja minütlich ändern.
Oliver Harms 10.06.20 23:28
Alle Arten von Massagen....
Body=Körper Also ist normale traditionelle Massage verboten.
Aber die Rotlicht Massage erlaubt,da diese sich
auf andere Bereiche konzentriert als auf den Body.

Also geweint wie die Babys wegen der 14 %ter,dabei dürfen die wieder arbeiten. :-)
Thomas Thoenes 10.06.20 18:57
Na da kommt doch Freude
bei den Menschen auf die normalerweise 14% des BIP einspielen. Auch die umliegenden Zu-Betriebe wie Hotels, Restaurants, Garküchen usw werden nicht begeistert sein das das Zugpferd die 14%er als Hauptmagnet für Touristen nicht an die Schüppe dürfen. Na wir kriegen das hier schon kaputt bürokratisiert.
Peter Maerz 10.06.20 17:18
Bar und Kneipen geschlossen == wenig Touristen
Was sollen denn die Touristen in den Betonhochburgen wie Pattaya oder Phuket ? Baden und Einkaufen koennen sie auch woanders , und das viel billiger. Ich schaetze mal , viele europ. Farangs werden ausweichen nach Bulgarien oder in die Tuerkei oder in andere guenstige Destinationen in Europa. Dort gibt's Luxusurlaub zum halben Preis. Abgesehen von der ganzen Unsicherheit mit den Airlines hier und dem immer noch unguenstigen Baht-Wechselkurs. Also , ich bin mal gespannt. Auch was das Abwuergen von mindestens der halben hiesigen Volkswirtscchaft betrifft.