KOH SAMUI: Der am 17. Juni tot in einem Bergbungalow auf Koh Tao aufgefundene Deutsche Bernd Grotsch (47) liegt weiter zur Obduktion im Institut für Gerichtsmedizin der Polizei Bangkok.
Nach dem FARANG-Bericht waren auch internationale Zeitungen in die Geschichte eingestiegen und rätseln seither ebenso über die Todesursache und Ermittlungsumstände wie die engsten Angehörigen des Ingolstädters. Die Mutmaßungen schwanken zwischen Kreislaufversagen, Schlangenbiss, gewaltsamen Tod und mittlerweile auch Suizid. Ein deutscher Geschäftspartner des verstorbenen Motorradunternehmers und Motocrosskönigs führte in einem Schreiben an den FARANG an, dass die Todesursache Eigenverschulden gewesen sein könnte. Die Mutter von Bernd Grotsch in Ingolstadt sowie seine Schwester und die Cousine drängten ergebnislos auf eine Rückführung der Leiche nach Deutschland. Auch die von ihnen gewünschte Autopsie bei der in Thailand als integer und unabhängig geltenden Forensikerin Dr. Pornthip Rojanasunand wurde von den Thaibehörden nicht veranlasst. Erst nach dem Abschlussbericht des Polizeiinstitutes, mit dem Ende des Monats gerechnet wird, soll es möglicherweise Klarheit geben. Grotschs Familie schließt Selbstmord kategorisch aus.