BANGKOK/BERLIN/BERN/WIEN: Der Tag der Arbeit am Freitag, 1. Mai ist nicht nur in Deutschland, Österreich und in Teilen der Schweiz ein gesetzlicher Feiertag, sondern ebenfalls in Thailand sowie auch in vielen weiteren Ländern der Welt.
Im Hinblick auf die katastrophalen Folgen der weltweiten Coronavirus-Pandemie müsste der „Kampftag der Arbeiterklasse“ eigentlich mangels Teilnehmer abgesagt werden. Nach Wochen der Shutdowns, dem Zusammenbruch ganzer Wirtschaftssysteme und einer weltweiten Massenarbeitslosigkeit dürfte der Maifeiertag in diesem Jahr eine ziemlich traurige Veranstaltung werden. Ein schauriges Ereignis, dass in Zeiten leerer Portemonnaies, sozialer Distanzierung und Selbstquarantäne jedoch beinahe unbemerkt bleiben dürfte.
Normalerweise werden Urlauber und Residenten in Thailand aufgerufen, daran zu denken, dass am Ersten Mai viele öffentliche Einrichtungen und Behörden wie die Büros der Immigration geschlossen sind. Da derzeit jedoch ohnehin fast alle relevanten staatlichen und privaten Einrichtungen (unter Ausnahme der Immigration) wegen der Coronagefahr geschlossen sind, gleicht der Hinweis in diesem Jahr einer sinnleeren Floskel.