Industrieländer profitieren von Globalisierung

Foto: epa/54362653
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GÜTERSLOH (dpa) - Die Bevölkerung in Industrieländern profitiert laut einer Studie am stärksten von der Globalisierung.

Das ist das Ergebnis des diesjährigen Globalisierungsreports, den die Bertelsmann-Stiftung am Freitag in Gütersloh vorstellte. Deutschland belegt demnach bei den Vorteilen von globalen Wirtschaftsverflechtungen Platz 6. Auf Rang 1 liegt die Schweiz, gefolgt von Japan, Finnland, Irland und Israel. Schlusslicht ist Indien, vorletzter China. Auch andere Schwellenländer wie Argentinien und Russland schneiden schlecht ab. Der Report vergleicht 42 Industrie- und Schwellenländer und misst, welche Auswirkungen deren internationalen Vernetzung auf den Wohlstand hat.

So legte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland von 1990 bis 2016 dank Globalisierung um 1.150 Euro pro Einwohner und Jahr zu. In der Schweiz waren es im selben Zeitraum 1.900 Euro, in Indien nur 20 Euro. Auch China und Mexiko verzeichnen mit 80 beziehungsweise 120 Euro pro Jahr unterdurchschnittliche Zuwächse. Die Wirtschaftsmacht USA landet mit 445 Euro auf Platz 25 im Mittelfeld.

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