Pattaya steht vor einer Wasserkrise

Der Touristenmetropole droht eine Wasserknappheit. Foto: Siraphol
Der Touristenmetropole droht eine Wasserknappheit. Foto: Siraphol

PATTAYA: In der Touristenmetropole wird es voraussichtlich im nächsten Jahr zu Wasserknappheit kommen, da der Wasserstand in fünf großen Stauseen in der Provinz Chonburi nur noch eine Kapazität von 32 Prozent aufweist.

Die Provincial Waterworks Authority (PWA) will Rohwasser aus der von der PWA betriebenen Wasserproduktionsanlage Nong Palai in Rayong in die Küstenstadt leiten. Weiteres Wasser soll von einem privaten Wasserversorger gekauft und die Versorgung der Haushalte mit Leitungswasser reduziert werden, sagte PWA-Manager Suthat Nutpan am Mittwoch. Derzeit befinden sich in den fünf Stauseen Chonburis weniger als 13 Millionen Kubikmeter Wasser, verglichen mit 36,7 Millionen Kubikmeter im Vorjahr. Dies werde zu einer Dürre in Pattaya führen, wenn es keine weiteren starken Regenfälle gebe, fügte Suthat hinzu. Der Wassermangel werde kritischer sein als im Jahr 2015.

Mit Beginn der Trockenheit ab 1. November müssen nach einem Bericht der Behörde für Wasserressourcen über 700.000 Menschen in 22 Provinzen mit Wassermangel rechnen. Laut der stellvertretenden Regierungssprecherin Ratchada Thanadirek trifft die Wasserknappheit sieben Provinzen im Norden, zehn im Nordosten, eine im Osten und vier im Süden. Für Gebiete in der Nähe der Stauseen Krasiao, Thap Salao, Ubolratana, Lam Nang Rong und Chulabhorn werde es zu wenig Wasser für die Bewässerung geben. Diese Stauseen decken acht Provinzen ab, nämlich Suphan Buri, Uthai Thani, Khon Kaen, Maha Sarakham, Kalasin, Buriram und Chaiyaphum. Premierminister Prayut Chan-o-cha hat die zuständigen Behörden aufgefordert, Pläne für die Suche nach neuen Quellen auszuarbeiten, indem Brunnen gegraben und Kanäle ausgebaggert werden.

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Thomas Thoenes 02.11.19 21:07
Back to the roots.
Samstag ist Badetag. 555
Klaus Zimmer 01.11.19 17:41
Wassermangel
Da es gerade in den letzten 4 Wochen ja in der Pattaya Ecke viele starke Unwetter mit heftigen Regenfällen gab, drängt sich mir die Frage auf : wurde da bei der Verwaltung der Resourcen geschlampt, oder weisen die Staubecken Mängel auf und Wasser kann unkontrolliert abfließen.
Ein anderer Umstand ist natürlich der Bauboom in der Stadt der ungebremst immer groteskere Formen annimmt. Diese vielen Baustellen sind enorme Wasserfresser. Daraus resultiert es leben immer mehr Menschen in der Stadt die natürlich auch immer mehr Wasser verbrauchen logisch oder ? Das sollte den Stadtplaneren doch langsam mal auffallen, also muss mehr Wasser zur Versorgung der Haushalte zur Verfügung gestellt werden auch logisch oder. Dazu kommt natürlich die Wasserverschwendung wie zB. an Songkran, was aber sicher auf taube Ohren stößt . Abhilfe kann da nur kluges vorrausschauendes Handeln schaffen .
Ireen Spycher Wuerth 01.11.19 10:16
Entsalzung
Ich verstehe wirklich nicht viel von dieser Technologie, aber die Frage drängts sich mir doch auf: Weshalb gibt es hier nicht mehr oder keine Entsalzungsanlagen? Ein Freund von uns betreut zwei dieser Anlagen in Saudi Arabien und das gibt offensichtlich Wasser für mehrere Städte. Weiss jemand darüber Bescheid?
Norbert Kurt Leupi 01.11.19 10:06
Songkran / Dr. K. Kolbusz
Sehr heikel , Ihr " gutgemeinter Vorschlag " ! Geben Sie acht , sich nicht in fremde Angelegenheiten wie das
" hochheilige Fest der Wasserschlacht in Pattaya " einzumischen ! Wer nicht im Strom der Zuständigen mit schwimmt , wird schnell als OUTSIDER abgestempelt ! " Das schwarze Schaf ist meistens das einzige Wesen , das die Wahrheit sagt , aber kein Einheimischer will sie von einem Farang hören " !
Thomas Thoenes 01.11.19 00:27
Na nun wollen wir mal nicht gleich schwarz
malen. So viel duschende Touristen werden 2020 nicht kommen. Da wird's schon reichen.
Wolfgang Krichel 31.10.19 20:29
Quatsch
wie kann das bei diesen starken Regenfällen passieren. Vielmehr sollten sich die Oberen Gedanken machen, ob die Anzahl der Becken ausreichend ist. Bei der Anzahl von Touristen muss auch der Wasserverbrauch eingerechnet werden. Und ich denke hier liegt das Problem
Ingo Kerp 31.10.19 16:33
Da werden die Wassertanklaster aber ordentlich beschäftigt sein. Die Hoteliers werden jetzt schon mit einem der Tanklasterunternehmer einen Liefervertarg abschließen müssen, damit ihre Gäste duschen und im Pool planschen koennen.