Nationalparks sollen wieder geöffnet werden

Ein Ranger auf Patrouillenfahrt durch einen der landesweit 155 Nationalparks. Screenshot: Thai PBS
Ein Ranger auf Patrouillenfahrt durch einen der landesweit 155 Nationalparks. Screenshot: Thai PBS

BANGKOK: Der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Woravuth Silpa-archa, wird diesen Freitag mit hohen Beamten des Ministeriums für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz zusammenkommen, um zu entscheiden, welche der 155 Nationalparks ganz oder teilweise wieder im nächsten Monat für die Öffentlichkeit geöffnet werden können.

Für alle wiedereröffneten Parks werden neue Regeln gelten, wie z.B. die Beschränkung der Besucherzahl auf nur 60 bis 70 Prozent des Niveaus vor der Schließung und einer Online-Voranmeldung. Woravuth warnte davor, die Behörden würden die Parks schließen, wenn Besucher ihren Müll hinterlassen würden.

Was die Meeresparks betrifft, sagte der Minister, dass die Parkverwaltungen die Möglichkeit erhalten werden, sich am Tourismusmanagement zu beteiligen, indem sie ihre eigenen Touristikunternehmen gründen. Sollte dies nicht möglich sein, könnten sie als Fremdenführer arbeiten, so dass die Gemeinden Einnahmen aus den natürlichen Ressourcen erzielen können. „Die Menschen, denen die natürlichen Ressourcen in ihren Gemeinden am meisten am Herzen liegen, sind die besten Leute, um sie zu schützen", unterstrich Woravuth. Viele Meeresarten, die vor der Coronavirus-Pandemie selten gesichtet wurden, sind während der Abriegelung in die Meeresparks in der Andamanensee zurückgekehrt.

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Markus Boos 09.06.20 22:37
Der Pranburi Forrestpark
ist ein Paradebeispiel für den Abfall in Nationalparks. Am Eingang steht deutlich geschrieben. no Drinks, no Foods. Doch auf dem nur ein Km. kurzen Weg sehe ich Abfälle aller Art. Denn die Menschen müssen ja alle par Schritte ein Schlücklein trinken. Es wäre wohl zuviel verlangt, wenn die abfallgewohnten Städter das Leergut auch bis zum Ausgang mitnehmen würden, um ihn dort zu entsorgen. Der Natur täte es wirklich gut, wenn die Parks geschlossen würden, des Abfalls wegen. Doch uns Freunden der Natur würde einiges entgehen.
Marco Egloff 09.06.20 17:57
Lokale Resourcen
Vielleicht bin ich ein wenig zu pessimistisch um das mit den pflicht und umweltbewussten lokalen Helfern zu verstehen.
Bei uns im Dorf gibt es eine Kehrichtabfuhr, 2x die Woche. Man muss allerdings den Müll zum Sammelpunkt bringen. Warum aber lokale den Müll 150m vor oder nach dem Depot achtlos in den Sumpf werfen ist mir schleierhaft! Nachher folgt dann das ewige Dauerärgerniss der Hunde, die als Feinverteiler die Sauerei abrunden.
Unsere Puja ist offensichtlich sehr für Umweltschutz, auf unseren Vorschlag hin wurde die Müllabfuhr eingeführt, Tafeln aufgrstellt, no Litter etc Aber genau dort landete dann der illegale Müll. Solls verstehen wer will, ich tus aber nicht.