Naga-Höhle wegen Vandalismus geschlossen

Die Naga-Höhle ist eine neue Attraktion, die erst dieses Jahr in der Nähe des Wat Tham Chai Mongkol entdeckt wurde. Sie bleibt jedoch wegen Vandalismus bis auf Weiteres geschlossen. Foto: The Nation
Die Naga-Höhle ist eine neue Attraktion, die erst dieses Jahr in der Nähe des Wat Tham Chai Mongkol entdeckt wurde. Sie bleibt jedoch wegen Vandalismus bis auf Weiteres geschlossen. Foto: The Nation

BUENG KHAN: Auf Anordnung von Umweltminister Varawut Silpa-archa wurde der Phu-Langka-Nationalpark in der Nordostprovinz Bueng Kan und die dort erst kürzlich entdeckte Naga-Höhle bis auf Weiteres geschlossen, die riesige Schlangenschuppen ähnelnde Felsformationen beherbergt, die von Besuchern auf der Suche nach Glückszahlen für die Lotterie beschädigt wurden.

Gemäß Khun Varawut hätten rücksichtslose Besucher die Felsformationen durch Reiben entstellt oder sogar Zeichen in die Felsen geritzt, weshalb die Naga-Höhle so lange geschlossen bleiben soll, bis die Behörden wirksame Maßnahmen zum Schutz der wertvollen geologischen Schätze ergriffen haben. Er verurteilte den Vandalismus und sagte in den Medien, dass Menschen mit solch schlechten Manieren im Nationalpark nicht willkommen seien. Bei allen Inlandstouris­ten, die bereits eine Unterkunft in der Isaan-Provinz gebucht haben, um die Höhle zu besichtigen, entschuldigte er sich und erklärte, dass mit jeder weiteren Aufschiebung die Gefahr steigen würde, dass Besucher weitere Schäden an den Felsen verursachen.

Die Naga-Höhle ist eine neue Attraktion, die erst dieses Jahr in der Nähe des Wat Tham Chai Mongkol entdeckt wurde. Sie weist Felsformationen auf, die einer mythologischen Riesenschlange ähneln, die als „Naga“ bekannt ist. Nach Angaben des Umweltministeriums weist das Sandsteingebirge der Region ein Alter von 75 bis 80 Millionen Jahren auf. Bei den „Schlangenschuppen“ handelt es sich in Wirklichkeit um Felsen, die aufgrund der starken Temperatu­runterschiede bei Tag und Nacht Risse gebildet haben

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Francis Light 28.09.20 14:52
Die Minderbemittelten werden nie aussterben. Im Prinzip müsste man viele Sachen, statt als Attraktionen zu öffnen, vor den Menschen in Sicherheit bringen, absperren und schützen.Oder überall Überwachungskameras anbringen, aber das wollen wir dann auch nicht wirklich.