Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Völler nach Leverkusens Double bewegt: «Freue mich natürlich»

BERLIN: In 23 Jahren bei Bayer Leverkusen war Fußball-Ikone Rudi Völler kein Titel vergönnt. An den beiden in diesem Jahr hat er aber großen Anteil. Und er hat auch in halbwegs neutraler Rolle mitgefiebert.

DFB-Direktor Rudi Völler freut sich sehr über den Gewinn des Doubles seines langjährigen Clubs Bayer Leverkusen. «Bewegt, ja, schon, weil diese Saison einfach außergewöhnlich war», sagte Völler auf dem Weg zur Pokal-Party der Leverkusener nach dem 1:0-Finalsieg gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf die Frage, ob er bewegt sei. «Das war ein bisschen die Belohnung für die ganze Saison», sagte Völler: «Und es war ein verdienter Sieg. Auch mit einem Mann weniger und obwohl sich die Lauterer richtig gut gewehrt haben.»

Völler war 1994, ein Jahr nach dem bis vor wenigen Wochen letzten Titel, als Spieler zu Bayer gewechselt. Nach dem Karriereende 1996 wurde er Funktionär und blieb mit einer Unterbrechung von knapp fünf Jahren bis 2022. In den insgesamt 23 Jahren bei Bayer war ihm kein Titel vergönnt. Sein Nachfolger als Sport-Geschäftsführer, Simon Rolfes, hatte ihm aber einen großen Anteil an den aktuellen Erfolgen zugeschrieben.

«Ich freue mich natürlich, weil ich viele Spieler noch geholt habe», sagte Völler, wollte seinen eigenen Anteil aber nicht zu hoch ansetzen. «Ich kann das trennen. Simon, Fernando Carro und Xabi Alonso haben eine wunderbare Mannschaft aufgebaut und tolle Transfers gemacht.»


Funkel will weitermachen: «Ich hätte Bock»

BERLIN: 70 Jahre, aber aufhören will Friedhelm Funkel auch nach dem verlorenen Pokalfinale erstmal nicht. Kraft will er tanken. Er sagt: «Ich hätte Bock, irgendwann vielleicht mal wieder weiterzumachen.»

Friedhelm Funkel hat bekräftigt, dass sein letztes Spiel als Trainer des 1. FC Kaiserslautern nicht auch sein letztes generell als Coach gewesen sein muss. Nach dem 0:1 im DFB-Pokal-Finale gegen Double-Triumphator Bayer Leverkusen sagte der mittlerweile 70-Jährige im am Samstagabend im Berliner Olympiastadion: «Ich hätte Bock, irgendwann vielleicht mal wieder weiterzumachen.»

Ob es das letzte Match in seiner Karriere sei, könne er jetzt nicht sagen, betonte Funkel, der nach seiner Profi-Karriere seit knapp dreieinhalb Jahrzehnten als Trainer im Einsatz ist. Den Posten beim pfälzischen Traditionsclub hatte er erst im Februar übernommen und den FCK vor dem Abstieg aus der zweiten Liga bewahrt.

Die vergangenen drei Monate hätten schon «sehr, sehr viel Kraft gekostet», räumte Funkel ein und ergänzte: «Ich bin froh, wenn ich am Montag wieder neue Kraft tanken kann.»


Darja Varfolomeev holt Mehrkampf-Bronze bei Gymnastik-EM

BUDAPEST: Darja Varfolomeev hat bei den Europameisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik die Bronzemedaille im Mehrkampf gewonnen. Die 17 Jahre alte Fünffach-Weltmeisterin aus Schmiden sammelte am Samstag in Budapest mit den Geräten Ball, Reifen, Keulen und Band 138,450 Punkte und belegte Rang drei. Besser waren nur Europameisterin Stiliana Nikolowa aus Bulgarien mit 143,750 Zählern und die Italienerin Sofia Raffaeli (139,750) auf Rang zwei. Margarita Kolosov aus Potsdam wurde mit 133,400 Punkten gute Siebte.


Nächster Etappensieg: Pogacar ist Giro-Triumph nicht mehr zu nehmen

BASSANO DEL GRAPPA: Tadej Pogacar ist nach seinem Sieg auf der vorletzten Etappe des Giro d'Italia der Gesamterfolg nicht mehr zu nehmen. Der 25 Jahre alte slowenische Rad-Superstar setzte sich am Samstag am steilen Aufstieg zum Monte Grappa vom Verfolgerfeld ab, schnappte sich den lange führenden Italiener Giulio Pellizzari und fuhr locker ins Ziel. Für Pogacar war es der sechste Etappenerfolg beim diesjährigen Giro.


Titelverteidiger Füchse Berlin wieder im Finale der European League

HAMBURG: Titelverteidiger Füchse Berlin steht erneut im Endspiel der Handball-European-League. In einem deutschen Halbfinal-Duell setzten sich die Berliner am Samstag mit 33:24 (14:9) gegen den Bundesliga-Rivalen Rhein-Neckar Löwen durch. Im Finale treffen die Hauptstädter am Sonntag in Hamburg auf die SG Flensburg-Handewitt, die zuvor den rumänischen Meister Dinamo Bukarest mit 38:32 (18:11) bezwungen hatte.


United holt FA-Cup dank Sieg im Stadtduell gegen City

LONDON: Manchester United hat mit einem Sieg im Stadtduell gegen Manchester City den FA-Cup gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag gewann am Samstag gegen den großen Rivalen und erneuten englischen Fußball-Meister überraschend mit 2:1 (2:0) das englische Pokalfinale. Vor allem auch zur Freude von ten Hag, der 54-jährige Niederländer ließ seine Freude nach dem Abpfiff raus und feierte mit der Mannschaft und dem Pokal in den Händen. Ob er im Amt bleibt, ist allerdings fraglich. Schon vor dem Endspiel waren Berichte aufgekommen, wonach er den Posten angeblich räumen muss. «Ich weiß es nicht», sagte er laut BBC nach dem Pokalerfolg angesprochen auf seine Zukunft bei Manchester United.


Fußballerinnen des FC Barcelona feiern erneuten Champions-League-Titel

BILBAO: Auch dank Weltfußballerin Aitana Bonmatí hat der FC Barcelona wie im Vorjahr die Champions League gewonnen. Das Team setzte sich am Samstagabend im Stadion San Mamés in Bilbao mit 2:0 (0:0) gegen Rekordchampion Olympique Lyon durch und feierte den dritten Königsklassen-Titel. Die spanische Offensivspielerin Bonmatí brachte das Team von Trainer Jonatan Giraldez dabei in Führung. Nach der torlosen ersten Hälfte fiel die Entscheidung nach der Pause. Bonmatí hatte dabei etwas Glück, weil ihr Abschluss zur Führung aus spitzem Winkel abgefälscht war (63. Minute). Für die endgültige Entscheidung sorgte Alexia Putellas in der Nachspielzeit (90.+5).


Tschechien und Schweiz erreichen Endspiel bei Eishockey-WM

PRAG: Gastgeber Tschechien und Schweiz stehen am Sonntag (20.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) im Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft. Deutschland-Bezwinger Schweiz siegte am Samstag in Prag gegen Rekordchampion Kanada nach Penaltyschießen mit 3:2 (2:0, 0:1, 0:1) und kann vom ersten WM-Titel träumen. Zuvor gewann Tschechien in einem begeisternden ersten Halbfinale gegen Schweden mit 7:3 (2:2, 3:1, 2:0) und hofft auf den 13. Weltmeister-Titel. Schweden kämpft gegen Kanada zuvor (15.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) um Bronze.


PSG macht es wie Bayer: Auch Pokalsieger in Frankreich

VILLENEUVE-D'ASCQ: Paris Saint-Germain hat das Double in Frankreich gewonnen. Im letzten Spiel von Superstar Kylian Mbappé für den französischen Meister gelang PSG ein 2:1 (2:0) gegen Olympique Lyon. In dem Hochsicherheitsspiel, bei dem es bereits bei der Anreise der verfeindeten Fan-Gruppen zu Ausschreitungen gekommen war, brachte der ehemalige Bundesliga-Profis Ousmane Dembélé die Pariser in der 22. Minute in Führung. Noch weit vor der Pause erhöhte Fabián Ruiz auf 2:0 (34.). Doch Lyon kam zurück in die Partie im Stade Pierre-Mauroy bei Lille durch ein Tor von Jake O'Brien in der 55. Minute. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Für PSG war es der 15. Sieg im Coupe de France und der erste seit 2021


Europapokal: Heidenheim und Hoffenheim feiern Bayer-Sieg

BERLIN: Der 1. FC Heidenheim spielt durch den Pokalsieg von Bayer Leverkusen erstmals in der Vereinsgeschichte im Europapokal. Durch das 1:0 des für die Champions League qualifizierten Meisters am Samstagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern wird der Europa-League-Startplatz für den Pokalsieger über die Bundesliga vergeben. Davon profitiert die TSG Hoffenheim, die als Tabellensiebter statt in den Playoffs zur Conference League in der Europa League 2024/25 starten darf. In den drittklassigen Europapokal rückt dafür Heidenheim als Tabellenachter nach.


Kroos bei Real Madrid verabschiedet: «Gracias Leyenda»

MADRID: Nationalspieler Toni Kroos ist in seinem letzten Liga-Heimspiel mit Real Madrid von Fans und Mitspielern emotional verabschiedet worden. Vor dem Anpfiff standen die Profis des spanischen Fußball-Meisters Spalier für den 34-Jährigen, der seine überaus erfolgreiche Karriere nach der EM im Sommer beenden wird. Die Real-Stars trugen dabei Kroos' Trikot mit der Nummer acht. Die Fans im Estadio Santiago Bernabéu zeigten ein riesiges Banner mit der Aufschrift: «Gracias Leyenda» - Danke, Legende. Die sportlich für Real bedeutungslose Partie zum Saisonende gegen Betis Sevilla endete am Samstagabend 0:0.


Kenianerin Chebet läuft Weltrekord über 10.000 Meter

EUGENE: Die Kenianerin Beatrice Chebet hat beim Diamond-League-Meeting im amerikanischen Eugene den Weltrekord über 10.000 Meter um fast sieben Sekunden verbessert. Die 24-Jährige lief am Samstag im US-Bundesstaat Oregon 28:54,14 Minuten und blieb damit als erste Leichtathletin unter der Marke von 29 Minuten. Die bisherige Bestmarke der Äthiopierin Letesenbet Gidey vom 8. Juni 2021 stand bei 29:01,03 Minuten. Zweite in Eugene wurde Gudaf Tsegay aus Äthiopien in 29:05,92 Minuten.


Double-Sieger Leverkusen im Supercup gegen Stuttgart

BERLIN: Nach dem Gewinn von deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal bietet sich Bayer Leverkusen noch vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison die Chance auf den nächsten Titel. Der Double-Gewinner trifft am 17. August im Supercup auf den Bundesliga-Zweiten VfB Stuttgart. Ob die Partie um die erste Saison-Trophäe in Leverkusen oder Stuttgart stattfindet, hat die Deutsche Fußball-Liga noch nicht bekanntgegeben.


Leverkusen gewinnt auch DFB-Pokal - Erstmals Doublesieger

BERLIN: Bayer Leverkusen hat auch den DFB-Pokal gewonnen und damit zum ersten Mal in der Geschichte der Werksmannschaft das Double geholt. Der deutsche Meister vom Rhein bezwang am Samstagabend im Berliner Olympiastadion den pfälzischen Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 (1:0). Den einzigen Treffer der Partie vor 74.322 Zuschauern erzielte Granit Xhaka in der 16. Minute. Für Leverkusen ist es der zweite Pokal-Triumph nach 1993.


Bayer Leverkusen macht Double mit Pokaltriumph perfekt

BERLIN: Bayer Leverkusen hat den DFB-Pokal gewonnen und die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte mit dem Double gekrönt.

Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso setzte sich am Samstagabend in Berlin trotz langer Unterzahl wegen einer Gelb-Roten Karte mit 1:0 (1:0) gegen den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern durch.


Feuerwerk aus Lautern-Kurve: Pokalfinale einige Minuten gestoppt

BERLIN: Schiedsrichter Bastian Dankert hat das Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1.

FC Kaiserslautern kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit unterbrochen. Der Referee reagiert damit am Samstagabend auf eine Vielzahl an Feuerwerkskörpern, die aus der Ostkurve des Olympiastadions aus den Blöcken der FCK-Fans abgefeuert wurden. Die Anhänger des Fußball-Zweitligisten hatten bereits in der ersten Halbzeit Pyrotechnik gezündet. Nach einigen Minuten wurde die Partie beim Spielstand von 1:0 für Leverkusen fortgesetzt.


Illegaler Heckflügel: Hülkenberg und Teamkollege disqualifiziert

MONACO: Nico Hülkenberg ist ebenso wie sein Teamkollege nachträglich aus den Ergebnislisten der Qualikation zum Formel-1-Klassiker in Monaco gestrichen worden. Hülkenberg hatte den zwölften Platz belegt, sein dänischer Stallrivale Kevin Magnussen kam auf Rang 15. Den Rennkommissaren zufolge waren beide Autos des amerikanischen Haas-Teams am Samstag in Monate Carlo aber mit illegalen Heckflügeln ausgestattet gewesen. Hülkenberg und Magnussen müssen nun aus der Boxengasse an diesem Sonntag in den Großen Preis von Monaco starten. Auf dem engen Stadtkurs, auf dem Überholen praktisch nicht möglich ist, dürften beide damit recht chancenlos sein.


Fankritik an Preispolitik beim DFB-Pokalfinale

BERLIN: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern verwandeln die Ostkurve des Olympiastadions kurzzeitig in eine Höllenlandschaft. Im Anschluss wird die Preispolitik beim DFB-Pokalfinale kritisiert.

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern haben im DFB-Pokalfinale mit einer Teufel-Choreographie beeindruckt - und dann die Preispolitik beim Endspiel in Berlin kritisiert. «Günstigstes Ticket 45 Euro. Ein Verband - völlig losgelöst von der Basis», stand verteilt auf zwei Bannern, die im Block der Anhänger des Zweitligisten kurzzeitig während der ersten Halbzeit der Partie gegen Bayer Leverkusen zu sehen waren. Ausrichter des jährlichen Finales ist der Deutsche Fußball-Bund.

Beiden Vereinen stand jeweils ein Kontingent von 23.700 Tickets zur Verfügung. In der günstigsten von vier Kategorien kostete eine Eintrittskarte für das Endspiel 45 Euro, in der teuersten 170 Euro. Insgesamt waren am Samstagabend gut 74.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet worden.

Die Fans des FCK hatten die Ostkurve kurz vor dem Spielbeginn in eine Höllenlandschaft verwandelt. Ein riesiges Banner mit einem Teufel wurde in die Höhe gezogen. Auf der anderen Seite des Olympiastadions stimmten die Bayer-Fans ihre Meister-Mannschaft mit einem riesigen «Forza Bayer»-Schriftzug auf das Endspiel ein.


Nagelsmann sieht titellose Bayern-Saison als Chance für Kompany

BERLIN: Bestätigt ist es noch nicht. Aber auch der Bundestrainer äußert sich zu Vincent Kompany, der Medienberichten zufolge der neue Coach des FC Bayern wird.

Bundestrainer und Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann sieht die titellose Saison des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München für den möglichen neuen Trainer Vincent Kompany als Chance. «Das ist auch keine schlechte Situation für einen jungen Trainer wie ihn», sagte Nagelsmann am Samstag vor dem DFB-Pokal-Finale im Berliner Olympiastadion angesprochen auf den 38 Jahre alten Kompany. Dieser werde so seine Fußstapfen hinterlassen können, meinte der 36 Jahre alte Nagelsmann.

Er hatte die Bayern selbst von Juli 2021 bis März 2023 trainiert. Kompany, aktuell Coach beim Premier-League-Absteiger FC Burnley, gilt nach diversen Absagen an die Münchner mittlerweile als heißester Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Medienberichten zufolge stehen die Münchner kurz vor der Verpflichtung des Ex-Profis unter anderem von Manchester City und des Hamburger SV.

Kompany könne bei den Bayern mehr verändern, als wenn die Münchner doch wieder Meister geworden wären, meinte Nagelsmann, der aber auch einräumte, den Belgier nicht besonders gut oder persönlich zu kennen. «Ich habe gehört, dass er ein sehr guter Trainer ist mit einer herausragenden Perspektive und mit vielen guten Trainern, die er selber gehabt hat und die ihn ausgebildet haben», betonte Nagelsmann: «Von daher, glaube ich, wird er das gut machen.»


Pokalfinale: Alonso wechselt fünfmal - Lauterns Ache auf der Bank

BERLIN: Trainer Xabi Alonso vom deutschen Fußball-Meister Bayer Leverkusen hat für das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern fast die halbe Startelf ausgetauscht. Gegenüber dem 0:3 im Europa-League-Endspiel am Mittwoch gegen Atalanta Bergamo nahm Alonso fünf Wechsel vor. Wie angekündigt steht Kapitän Lukas Hradecky statt Matej Kovar im Tor.

Dazu rücken noch Odilon Kossounou, Robert Andrich, Jonas Hofmann und Patrik Schick ins Team. Piero Hinacpie, Josip Stanisic, Exequiel Palacios und Amine Adli sitzen zunächst auf der Bank. Beim Zweitligisten aus Kaiserslautern setzte Trainer-Oldie seinen zuletzt oft angeschlagenen Top-Torjäger Ragnar Ache auf die Bank.


French-Open-Start mit sechs deutschen Tennisprofis

PARIS: Zum Auftakt der French Open an diesem Sonntag kämpfen sechs deutsche Tennisprofis um den Einzug in die zweite Runde. Daniel Altmaier bekommt zum Auftakt im Stade Roland Garros mit dem Serben Laslo Djere zu tun, Maximilian Marterer misst sich mit dem Australier Jordan Thompson.

Bei den Frauen muss Laura Siegemund für das Weiterkommen die frühere Australian-Open-Gewinnerin Sofia Kenin bezwingen. Die frühere Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria spielt gegen die Dänin Clara Tauson. Nach dem Überstehen der Qualifikation treten Jule Niemeier gegen die Chinesin Xinyu Wang und Eva Lys gegen Caroline Garcia aus Frankreich an.

Olympiasieger Alexander Zverev greift erst am Montag ins Wettkampfgeschehen ein. Der Weltranglistenvierte spielt zum Auftakt gegen Rekordsieger Rafael Nadal aus Spanien.


Prinz William zeigt sich bei englischem Pokalfinale

LONDON: Der britische Thronfolger Prinz William hat sich am Samstag beim Pokalfinale des englischen Fußballverbands FA gezeigt. Der 41-Jährige schüttelte den Spielern von Manchester City und Manchester United vor Anpfiff die Hände, bevor er auf der Tribüne Platz nahm. Begleitet wurde er von seinem ältesten Sohn Prinz George (10).

Der Auftritt ist einer der wenigen, die das Königshaus wegen der Parlamentswahl am 4. Juli nicht verschoben hatte. Der Prince of Wales, wie sein Titel inzwischen lautet, ist FA-Präsident. Er selbst ist glühender Anhänger des Birminghamer Clubs Aston Villa.

William hatte sich in diesem Jahr aber auch wegen der Erkrankung seiner Frau, Prinzessin Kate rar gemacht. Die 42-Jährige hatte Ende März in einer sehr persönlichen Videobotschaft der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass bei ihr nach einer größeren Bauch-OP im Januar Krebs festgestellt worden sei. Sie unterzieht sich seitdem einer vorbeugenden Chemotherapie.


Olympiasiegerin Mihambo: «Symbolik reicht nicht»

DESSAU: Für Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo wäre ihre Nominierung als Fahnenträgerin für die deutsche Olympia-Mannschaft bei den Wettkämpfen in Paris nur ein kleines Zeichen gegen Rassismus. «Es ginge um Symbolik. Symbolik ist nett, aber sie reicht nicht. Ich glaube nicht, dass Symbolik das retten wird, was gerade schiefläuft», sagte die 30-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ), beim Leichtathletik-Meeting in Dessau. Gemeinsam mit Basketball-Weltmeister Dennis Schröder könnte Mihambo die deutsche Fahne bei der Eröffnung der Sommerspiele tragen. Schröder hatte dies als «Wahnsinn, das Größte und die größte Wertschätzung, die mir Deutschland geben könnte», bezeichnet.


Zeidler und Föster im Einer-Finale in Luzern

LUZERN: Einer-Weltmeister Oliver Zeidler ist beim Ruder-Weltcup in Luzern souverän ins Finale eingezogen. Bei der Generalprobe für die Olympischen Spiele in Paris setzte der 27-Jährige am Samstag mit einem Start-Ziel-Sieg im Halbfinale ein deutliches Zeichen in Richtung der Konkurrenz. Er hielt sowohl den WM-Zweiten Simon van Dorp (Niederlande) als auch den WM-Dritten Thomas Mackintosh (Neuseeland) deutlich auf Distanz. Einen Platz im Finale sicherte sich auch Alexandra Föster (Meschede) im Frauen-Einer. Die 22 Jahre alte Vize-Europameisterin belegte im Halbfinale den dritten Platz hinter der Weltmeisterin Karolien Florijn (Niederlande) und Tara Rigney aus Australien.


Wayne Rooney neuer Coach beim Zweitligisten Plymouth Argyle

PLYMOUTH: Wayne Rooney ist neuer Trainer des englischen Fußball-Zweitligisten Plymouth Argyle. Der 38-jährige frühere Nationalspieler und englische Vize-Torschützenkönig sei nach einem langen und umfangreichen Rekrutierungsprozess ausgewählt worden, hieß es in einer Mitteilung auf der Webseite des Championship-Vereins am Samstag. «Rooneys Erfahrung als Trainer bisher stellt seine Charakterstärke und seine Fähigkeit, sich gegen Widrigkeiten durchzusetzen, unter Beweis», so die Mitteilung weiter. Rooney war zuletzt beim Zweitligisten Birmingham City FC unter Vertrag.


Flensburger Handballer im Europapokal-Endspiel

HAMBURG: Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Endspiel der European League erreicht. Der Bundesligist gewann am Samstag in Hamburg sein Halbfinale gegen den rumänischen Meister Dinamo Bukarest mit 38:32 (18:11). Beste Werfer des Spiels waren Emil Jakobsen mit elf Toren für Flensburg sowie Andrii Akimenko mit sieben Treffern für Bukarest. Der zweite Finalteilnehmer musste noch am Abend in der Partie zwischen Titelverteidiger Füchse Berlin und den Rhein-Neckar Löwen ermittelt werden.


Mehr als 10.000 Fans feiern vor dem Pokalfinale in Berlin

BERLIN: Viele Tausend Fußball-Fans von Bayer Leverkusen und vor allem des 1. FC Kaiserslautern stimmen sich in Berlin auf das DFB-Pokalfinale ein. Auf dem Breitscheidplatz versammelten sich bereits um die Mittagszeit am Samstag weit über 10.000 Anhänger in Trikots des FCK oder in extra für das Endspiel angefertigten roten T-Shirts. Der Hammarskjöldplatz vor den Messehallen am Funkturm als Treffpunkt der Fans des deutschen Fußball-Meisters aus Leverkusen füllte sich zeitgleich erst allmählich. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso geht als klarer Favorit in das Finale gegen den Zweitligisten um 20.00 Uhr (ARD und Sky) im Olympiastadion.


Tausende Lautern-Fans feiern auf Berliner Breitscheidplatz

BERLIN: Das DFB-Pokal-Finale ist für die mitgereisten Fans ein riesiges Fußball-Fest - das lange vor dem Anpfiff losgeht. Vor allem die Anhänger von Außenseiter Kaiserslautern sorgen früh für Stimmung.

Viele Tausend Fußball-Fans von Bayer Leverkusen und vor allem des 1. FC Kaiserslautern stimmen sich in Berlin auf das DFB-Pokalfinale ein. Auf dem Breitscheidplatz versammelten sich bereits um die Mittagszeit am Samstag weit über 10.000 Anhänger in Trikots des FCK oder in extra für das Endspiel angefertigten roten T-Shirts.

Der Hammarskjöldplatz vor den Messehallen am Funkturm als Treffpunkt der Fans des deutschen Fußball-Meisters aus Leverkusen füllte sich zeitgleich erst allmählich. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso geht als klarer Favorit in das Finale gegen den Zweitligisten um 20.00 Uhr (ARD und Sky) im Olympiastadion.

Beide Vereine haben für ihre Fans jeweils 23.700 Eintrittskarten erhalten, die längst vergriffen sind. In der Hauptstadt wird mit rund 30.000 Leverkusenern gerechnet, aus Kaiserslautern und Umgebung werden noch rund 20.000 Anhänger mehr erwartet.


Polizisten nach Ausschreitungen bei Final Four in Berlin verletzt

BERLIN: Bei schweren Auseinandersetzungen zum Auftakt des Final Four der Basketball-Euroleague in der Berliner Arena am Ostbahnhof sind zwei Polizisten leicht verletzt worden. Insgesamt wurden 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Situation war bereits vor dem ersten Spiel zwischen dem griechischen Club Panathinaikos Athen und dem türkischen Verein Fenerbahçe Istanbul eskaliert. Etwa 3000 Fans hatten vor der Arena auf den Einlass gewartet. Dabei kam es zu Flaschenwürfen und es wurde Pyrotechnik gezündet.


Ruhnert wechselt zum Bündnis Sarah Wagenknecht

DÜSSELDORF: Nach seinem Wechsel auf den Posten des Chefscouts beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin hat sich Oliver Ruhnert auch in der Politik neu orientiert. Der ehemalige SPD- und Linken-Politiker ist dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) beigetreten, wie eine Sprecherin der Partei am Samstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatten der «Spiegel» und «Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung» berichtet. «Als bereits lange auch politisch wirkender Mensch ist es mir wichtig, sich den neuen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu stellen. Offen zu sein für Veränderungen sowie mit klarem Fokus auf Frieden, soziale Gerechtigkeit und das Aufbrechen alter Denkweisen», sagte Ruhnert der Deutschen Presse-Agentur. «BSW steht für mich genau dafür. Deshalb war mir früh klar, dass ich diesen Weg unterstützen will.»


Superstar Doncic traf zum Sieg

MINNEAPOLIS: Die Dallas Mavericks haben in den NBA-Playoffs auch das zweite Auswärtsspiel bei den Minnesota Timberwolves gewonnen und ihre Chancen auf einen Einzug in die Endspielserie der nordamerikanischen Basketballliga erhöht. Am Freitag (Ortszeit) setzten sich die Texaner im zweiten Spiel der Western Conference Finals mit 109:108 (46:60) durch, Superstar Luka Doncic traf drei Sekunden vor Ende den Wurf zum Sieg. Die nächsten beiden Partien der Best-of-seven-Serie finden in Dallas statt, das dritte Spiel dabei am kommenden Sonntag. Gewinnen die Mavs beide Partien, stehen sie erstmals seit 2011 in den NBA-Finals. Damals gewannen sie mit Dirk Nowitzki die Meisterschaft.


Ten Hag plant weiterhin mit Manchester United

DÜSSELDORF: Erik ten Hag geht davon aus, dass er auch in der nächsten Saison Chefcoach von Manchester United ist. Obwohl die Entscheidung gegen den Niederländer laut eines englischen Medienberichts schon gefallen sein soll, plant ten Hag die nächste Spielzeit bei Manchester United. Auf die Frage, ob es eine Zusicherung seitens des Vereins gegeben habe, sagte der Niederländer «Voetbal International»: «Das ist nicht notwendig. Wir gehen in die nächste Saison.» Der «Guardian» hingegen hatte berichtet, dass der Club unabhängig vom Ausgang des FA-Cup-Finals an diesem Samstag gegen Manchester City einen neuen Trainer suche. Für den Fall einer tatsächlichen Trennung gilt auch der bisherige Bayern-Coach Thomas Tuchel als Nachfolgekandidat.


FC Bayern vor Verpflichtung von Kompany

BURNLEY/MÜNCHEN: Der FC Bayern München steht einem Medienbericht zufolge dicht vor der Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany. Es fehlt nur noch die Unterschrift des 38 Jahre alten Belgiers, wie der TV-Sender Sky am Samstag meldete. Demnach hat sich der Fußball-Bundesligist mit Kompanys bisherigem Club FC Burnley auf eine Ablösesumme geeinigt, diese soll zwischen zehn und zwölf Millionen Euro betragen. Der frühere Profi von Manchester City und des Hamburger SV soll beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis 2027 erhalten. Bereits zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass eine Einigung zwischen allen Partien zeitnah erwartet werde. Kompany war mit Burnley in dieser Saison aus der Premier League abgestiegen.


Leclerc startet als Favorit in Formel-1-Rennen in Monaco

MONACO: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc startet von der Pole Position als Favorit in den Großen Preis von Monaco. Der 26-Jährige hofft am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) auf den ersten Sieg in seiner Heimatstadt. Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen hat als Sechster in der Startaufstellung deutlich schlechtere Aussichten, seinen Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Für Nico Hülkenberg geht es im Haas-Rennwagen nicht wie erhofft von Rang zwölf los. Der 36 Jahre alte Rheinländer wurde wegen eines illegalen Heckflügels an seinem Wagen nachträglich von der K.o.-Ausscheidung disqualifiziert. Er muss aus der Boxengasse losfahren.

Vor dem achten Saisonlauf führt Verstappen in der WM-Gesamtwertung mit 161 Punkten noch klar vor Leclerc (113) und Sergio Pérez (107) im zweiten Red Bull. Pérez war in der Qualifikation nur 18. geworden.


Bericht: Kompany wird neuer Bayern-Trainer - Einigung mit Burnley

BURNLEY/MÜNCHEN: Ein Ende der wochenlangen Trainersuche beim FC Bayern zeichnet sich ab. Einem Bericht zufolge haben sich die Münchner mit Vincent Kompany und dessen Club geeinigt. Ein letzter Schritt fehlt noch.

Der FC Bayern steht einem Medienbericht zufolge dicht vor der Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany. Es fehlt nur noch die Unterschrift des 38 Jahre alten Belgiers, wie der TV-Sender Sky am Samstag meldete. Demnach hat sich der Fußball-Bundesligist mit Kompanys bisherigem Club FC Burnley auf eine Ablösesumme geeinigt, diese soll zwischen zehn und zwölf Millionen Euro betragen. Der frühere Profi von Manchester City und des Hamburger SV soll beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis 2027 erhalten.

Bereits zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass eine Einigung zwischen allen Partien zeitnah erwartet werde. Kompany war mit Burnley in dieser Saison aus der Premier League abgestiegen, nachdem er den Club zuvor souverän zum Aufstieg geführt hatte. Seine Trainerlaufbahn begann der frühere Abwehrspieler beim RSC Anderlecht. Er führte den kriselnden belgischen Rekordmeister zweimal auf Platz drei.

Für die Bayern würde mit der Verpflichtung des früheren belgischen Nationalspielers eine lange Suche zu Ende gehen, die die Öffentlichkeit detailliert verfolgen konnte. Nach der bekanntgegebenen Trennung von Thomas Tuchel zum Saisonende sagten Leverkusens Trainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann und der österreichische Nationaltrainer Ralf Rangnick ab. Eine Verpflichtung von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner kam ebenfalls nicht zustande. Auch Roger Schmidt von Benfica Lissabon verzichtete, zuletzt waren auch Bemühungen gescheitert, Tuchel doch noch weiterzubeschäftigen.


Muskuläre Probleme bei Lückenkemper - Aber keine Verletzung

DESSAU-ROßLAU: Gina Lückenkemper gibt nach ihrem Final-Verzicht beim Meeting in Dessau erst einmal Entwarnung. Die 100-Meter-Europameisterin will vor den Saison-Höhepunkten nichts riskieren.

Deutschlands Top-Sprinterin Gina Lückenkemper wird nach ihrem Ausstieg beim Leichtathletik-Meeting in Dessau-Roßlau keine weiteren Wettkämpfe vor den Europameisterschaften mehr bestreiten. In Rom geht die 27-Jährige Anfang Juni als Titelverteidigerin an den Start. Verletzt ist Lückenkemper nach eigenen Angaben nicht, den Verzicht auf das 100-Meter-Finale am Freitagabend begründete sie mit leichten muskulären Problemen. Die Wettkämpfe in Rom finden vom 7. bis 12. Juni statt.

«Auf die EM bereite ich mich in der Heimat vor, um dort voll angreifen zu können. Ich laufe bis zur EM auch keinen weiteren Wettkampf mehr», sagte Lückenkemper. Im Vorlauf war sie in Dessau-Roßlau bei Nässe und nur mäßiger Wärme 11,14 Sekunden gelaufen. Der Verzicht auf das Finale sei ihr sehr schwergefallen. «Wir wollen im Hinblick auf die restliche Saison nichts riskieren», betonte sie bei Instagram.

In Rom ist die für den SCC Berlin startende Lückenkemper nach ihrem Doppel-Erfolg bei der EM 2022 in München auch Titelverteidigerin mit der deutschen Sprint-Staffel. Das Quartett hat sich zudem für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Dort peilt Lückenkemper Anfang August den Einzug in das Einzel-Finale an.


Guardiola begeistert vom möglichen Bayern-Trainer Kompany

DÜSSELDORF: Pep Guardiola kennt Vincent Kompany gut aus gemeinsamen Zeiten bei Manchester City. Seinen ehemaligen Spieler er dem FC Bayern nur empfehlen.

Pep Guardiola hält seinen ehemaligen Spieler Vincent Kompany für einen geeigneten Kandidaten für das Traineramt beim FC Bayern. «Wenn das passiert, bin ich glücklich», sagte Guardiola. «Ich habe eine große Wertschätzung für seine Arbeit, wegen seiner Persönlichkeit und seinem Wissen über das Spiel», sagte der Coach von Manchester City und ehemalige Bayern-Trainer über den 38 Jahre alten Belgier, der als Topkandidat bei den Münchnern gilt. «Ich würde mich freuen, wenn Bayern die beste Entscheidung trifft, denn ich liebe diesen Club aus vielen, vielen Gründen», sagte der Katalane.

Informationen des TV-Senders Sky zufolge befinden sich die Bayern mit dem früheren Fußball-Bundesligaspieler des Hamburger SV in fortgeschrittenen Verhandlungen. Demnach soll Kompany in München einen Vertrag bis 2027 erhalten. Zudem müsse sich der deutsche Rekordmeister noch mit Kompanys bisherigem Club FC Burnley auf eine Ablösesumme einigen. Der Trainer hat beim Premier-League-Absteiger noch einen Vertrag bis 2028.


Trotz Bericht über Aus: Ten Hag sieht Zukunft bei Man United

DÜSSELDORF: Englische Medien berichten vom bevorstehenden Aus für Erik ten Hag bei Manchester United. Er selbst plant für die nächste Saison beim englischen Rekordmeister.

Erik ten Hag geht davon aus, dass er auch in der nächsten Saison Chefcoach von Manchester United ist. Obwohl die Entscheidung gegen den Niederländer laut eines englischen Medienberichts schon gefallen sein soll, plant ten Hag die nächste Spielzeit bei Manchester United. Auf die Frage, ob es eine Zusicherung seitens des Vereins gegeben habe, sagte der Niederländer «Voetbal International»: «Das ist nicht notwendig. Wir gehen in die nächste Saison.»

Der «Guardian» hingegen hatte berichtet, dass der Club unabhängig vom Ausgang des FA-Cup-Finals an diesem Samstag gegen Manchester City einen neuen Trainer suche. Für den Fall einer tatsächlichen Trennung gilt der bisherige Bayern-Coach Thomas Tuchel als Nachfolgekandidat. Als weitere mögliche Nachfolger nannte das Blatt Mauricio Pochettino, Kieran McKenna, Graham Potter und Thomas Frank.

Ten Hag, der seit zwei Jahren beim Club arbeitet, war im vergangenen Jahr mit dem englischen Rekordmeister Dritter in der Premier League geworden. In der abgelaufenen Saison landete Manchester United nur auf dem achten Platz. Gespräche über seine Zukunft seien nicht mehr nötig, sagte ten Hag. «Nein, das haben wir schon gemacht und am Sonntag werde ich in den Urlaub fahren. Ich denke, das habe ich verdient.».


Besorgter Djokovic vor French-Open-Start: «Nicht der Favorit»

GENF: Novak Djokovic zeigt in diesem Jahr nicht die Dominanz, die man von ihm kennt. Bei der Generalprobe in Genf kämpft der Serbe auch mit Magenproblemen. In Paris geht's auch um den Status der Nummer 1.

Nach seiner insgesamt enttäuschenden Generalprobe in Genf hat Tennisstar Novak Djokovic die Erwartungen für die am Sonntag beginnenden French Open gedämpft. «Natürlich bin ich besorgt. Ich habe in diesem Jahr überhaupt nicht gut gespielt», sagte der serbische Weltranglistenerste: «Ich sehe mich selbst nicht als Favorit. Ich werde dort Match für Match angehen und sehen, wie weit ich kommen kann.»

In der ersten Runde trifft der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger auf den Franzosen Pierre-Hugues Herbert. Beim Turnier in Genf hatte Djokovic (37) im Halbfinale nach wechselhaftem Spielverlauf 4:6, 6:0, 1:6 gegen den tschechischen Außenseiter Tomas Machac verloren und dabei auch eine medizinische Auszeit in Anspruch genommen. «Ich hatte ein schreckliches Gefühl mit dem Magen und der Gesundheit», verriet Djokovic.

Der Vorjahressieger der French Open hat in diesem Jahr noch kein einziges Turnier gewonnen. Da er wegen seines Triumphs aus 2023 in Paris 2000 Punkte zu verteidigen hat, muss er mindestens das Halbfinale im Stade Roland Garros erreichen, um eine Chance zu haben, die Führung in der Weltrangliste erfolgreich zu verteidigen. Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner aus Italien hat die große Chance, Djokovic nach Turnierende als Nummer 1 abzulösen.


New York Rangers gleichen aus

NEW YORK: Die New York Rangers haben das zweite Spiel der NHL-Halbfinalserie gegen die Florida Panthers gewonnen und die Best-of-Seven-Serie zum 1:1 ausgeglichen. Am Freitag (Ortszeit) fuhren die Rangers einen 2:1 (1:1, 0:0, 0:0)-Heimerfolg nach Verlängerung ein, nachdem sie das Auftaktspiel der Serie zuhause mit 0:3 verloren hatten. Rangers-Angreifer Barclay Goodrow traf in der 14. Minute der Verlängerung zum Sieg. Damit hat Goodrow in den Playoffs viermal getroffen. Im ersten Drittel waren die Gastgeber dank Vincent Trocheck bereits nach vier Minuten in Führung gegangen, zum Ende des Anfangsabschnitts glichen die Panthers durch Carter Verhaeghe aus.

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