BANGKOK: Die COVID-19-Pandemie hat die Weltwirtschaft zum Stillstand gebracht und Beschäftigung, Landwirtschaft und Exporte beeinträchtigt. Auch thailändische Produzenten, die der Verbrauchssteuer B.E. 2560 (2017) unterliegen, sind von der Covid-19-Situation betroffen. Infolgedessen hat Finanzminister Uttama Savanayana die Verbrauchssteuerbehörde angewiesen, Steuervergünstigungen zu ergreifen, um Arbeitslosigkeit durch Unternehmensschließungen zu verhindern.
Besonders die Autoindustrie als einer der größten Arbeitgeber Thailands soll von den Maßnahmen profitieren. Vorgesehen ist eine Anhebung der Verbrauchssteuergrenze für dreirädrige Elektrofahrzeuge, wodurch die Produktion dieser Fahrzeuge erhöht und Arbeitsplätze gesichert werden sollen. Geplant ist auch eine Steuersenkung von vier Prozent auf zwei Prozent für dreirädrige E-Fahrzeuge.
Die Verbrauchssteuer auf Obst- und Gemüsesäfte mit gesundheitlichem Nutzen wird von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Neben der Förderung dieser Industriebranche sollen die Verbraucher mehr Wahlmöglichkeiten und einen einfacheren Zugang zu gesunden Getränken erhalten.
Die Regierung wird Dienstleistungsunternehmen unterstützen, die ihre Mitarbeiter in der Krise weiterbeschäftigen. Sie sollen bis September dieses jahr von der Steuerpflicht befreit werden,
Der derzeitige Steuersatz auf Zigaretten und Tabakprodukte wird bis zum 30. September 2021 beibehalten. Am 1. Oktober 2021 soll ein neuer Steuersatz in Kraft treten, um die Liquidität zu erhöhen. Die Lieferzeit für zollfreie Waren wurde von 30 auf 120 Tage verlängert.
Leserkommentare
Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.