EILMELDUNG – BANGKOK: Die Polizei hat am Mittwoch einen thailändischen Schuldirektor verhaftet, der im dringenden Tatverdacht steht, am 9. Januar ein Goldgeschäft in Lopburi unter Schusswaffengebrauch überfallen und im Zuge der Tat drei Menschen getötet zu haben. Unter den Todesopfern befand sich ein zweijähriger Junge (DER FARANG berichtete).
Winzige DNA-Spuren am Tatort, unter anderem Schweißspuren, sollen nach Aussage der Ermittler zur Ergreifung des Täters geführt haben, gegen den am Mittwoch in den Morgenstunden ein Haftbefehl erlassen wurde.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen Schusswaffenlehrer und Direktor der Wat Pho Chai School in der Provinz Singburi. Der Mann soll die Verbrechen gestanden haben, das Tatmotiv ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Thailändische Netizens haben zwischenzeitlich ein Foto des Verdächtigen in sozialen Online-Netzwerken veröffentlicht, auf dem zu sehen ist, wie der Verdächtige nur zwei Tage nach der brutalen Tat den Nationalen Kindertag feierte.
Thailands nationaler Polizeichef Pol General Chakthip Chaijinda hat eine Pressekonferenz im Laufe des Tages angekündigt, auf der weitere Informationen zum Tatmotiv und Täter genannt werden sollen.