Laute Hunde ärgern die Samuianer

Foto: Redaktion
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KOH SAMUI: Eine regelrechte Hundeplage durch unregulierte Vermehrung bringt viele Samuianer nachts um ihren Schlaf. Obwohl das Dog- und Cat Rescue Center der Berlinerin Brigitte Gomm seit 15 Jahren kostenlose Kastrationen der Vierbeiner vornimmt und so die Tierquälerei durch das Vergiften der Tiere verhindern will, scheint der Kampf aussichtslos.

Selbst Tierfreunde sind mittlerweile genervt von den vielen Hunderudeln, die in den Wohngebieten vor allem in der Brunftzeit ein Höllenspektakel aufführen. In Lamai und in Maenam beschwerten sich Samuianer und auch Urlaubsgäste über den Radau, den die in der Wildnis lebenden herrenlosen Hunde veranstalten. Einige Tierliebhaber waren immerhin so geistesgegenwärtig, selbst Hunde einzufangen und in die Tierheime zur Sterilisation zu bringen. Brigitte Gomm befürchtete in ihrer monatlichen Post an die Mitglieder und Freunde des Samui Dog- und Cat Rescue Centers, dass möglicherweise bald wieder von der Inselverwaltung Gift ausgestreut wird. Daran gehen die Tiere qualvoll zu Grunde.

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Jürgen Franke 22.09.18 22:13
Es ist davon auszugehen, dass erst dann etwas
gegen die freilaufenden Hunde getan wird, wenn die Touristen wegbleiben. Wer hierbleiben will, wird sich schnell auch daran gewöhnen müssen, wie an die Verkehrsverhältnisse oder die Müllberge.
Norbert Kurt Leupi 22.09.18 22:10
Laute Hunde
Mal die Hunde , mal die Lautsprecher , mal die Propagandawagen , mal die jugendlichen Motorrad-Rowdies et cetera ? Wer ein Leben unter 100 Dezibel sucht , ist in TH am falschen Ort "beheimatet" !
TheO Swisshai 22.09.18 22:08
@Mike Dong / Spielen
Ja das machte ich auch seit Jahren und ich bin noch nie angegriffen und schon gar nicht gebissen worden. Ich habe allerdings auch nichts dagegen wenn Hunde rum rennen und gehe auch nicht mit Stöcken gegen sie vor, oder werfe Steine nach ihnen. Vielleicht liegt es ja daran.
Mike Dong 22.09.18 16:23
@SwissHai
Wo die Hunde den Rest des Tages sind, so fragen Sie ? Die verschlafen den Tag im Unterholz, weil sie müde und verletzt von den nächtlichen Beißorgien u Bellorgien sind. 4 jähriges Mädchen unbeaufsichtigt ? Geht natürlich gar nicht. Junge übrigens auch nicht. Selbst grössere Kinder (nur beaufsichtigt) müssen beim Strandgang "beschützt" werden. Die Hunden rennen in RUDELN morgens teilweise wie von der Tarantel gestochen umher. Wie ein Vorredner schrieb, habe auch ich immer einen Stock dabei. Selbst ein/e Gebissene/r ist genau einer zu viel ! Besonders bei Tollwutgefahr. Klar, die wollen ja nur spielen. Aber mit mir können sie sich das abschminken. Sie dagegen können ja gerne mit den Kötern ein bißchen Stöckchen werfen od gar verstecken spielen.
TheO Swisshai 22.09.18 15:10
@Jörg Thomas Kopp / Seuchen
Ist die Lage tatsächlich so ernst ? Welche Seuchen haben die Hunde auf Samui verbreitet ? Ich hab gar nichts davon gelesen, oder gehört. Waren die Seuchen erst vor kurzem ausgebrochen und wie stark grasierten sie zur Zeit ? Könnte man die Hunde nicht z.B. mit Gas viel effizienter und tierfreundlicher umbringen als mit Gift ?
TheO Swisshai 22.09.18 13:26
@Mike Dong / Bellen und beissen
Ich bezweifle mal, ob die Hunde das Tierheim schaarenweise stürmen und dafür sogar ihr Leben riskieren würden. Nicht mal wenn ihnen die Heimmutti zurufen würde, "wir schaffen das". Übrigens, wo sind die Hunde in Chaweng und Lamai den Rest des Tages ? Immerhin können Sie ja dann mit den Kindern an den Strand. Hunde die bellen hat es viele, Hunde die ohne Grund beissen, sind hingegen extrem selten. Ein 4 jähriges Mädchen würde ich allerdngs auch nicht unbeaufsichtigt zu den Hunden auf die Strasse lassen.
Jörg Thomas Kopp 22.09.18 13:24
Da muß jetzt Gift her !!
Da es keine natürliche Auslese gibt sollten die Behörden jetzt mal zur Chemiekeule greifen ! Die Köter tragen ja auch alle nur erdenklichen Seuchen in sich !
Volker Picard 22.09.18 11:48
Wilde Hunde
sind ein großes Problem in Thailand. Ohne Schutzgerät wage ich mich nicht mehr in viele Gegenden, denn leider muß man immer damit rechnen, von einem Hund angefallen zu werden. Wenn nicht "Steuern" für diese Tiere eingeführt werden und der Rest eingefangen wird, wird es nie gelöst, die Tollwut wird sich weiter verbreiten, Menschen werden gebissen oder sogar getötet.
Mike Dong 22.09.18 10:35
Bellen ist das Eine ...
aber beissen (oder bedrohen) ist viel schlimmer. In Chaweng und Lamai gibt es morgens so viele von diesen Kötern, daß man nicht mehr am Strand mit Kindern gehen kann. Die Viecher müssen weg. Dog-and-Cat Rescue: Öffne die Türen, Zehntausende wollen rein. Das erinnert doch an was anderes, oder ?