UPDATE - CHIANG RAI (dpa) - Von der seit einer Woche in einer Höhle im Norden des Landes verschollenen Jugend-Fußballmannschaft gibt es weiter kein Lebenszeichen. Zwar hätten die Retter zwei große Kammern mit einer Tiefe von 55 und 60 bis 90 Metern entdeckt, sagte der stellvertretende Polizeichef Wirachai Songmettha am Samstag. «Aber wir sind unsicher, ob das dorthin führt, wo die Mannschaft ist. Wir erforschen heute andere Höhleneingänge.»
Die zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25 Jahre alter Fußballtrainer waren am Samstag vergangener Woche nach einer Trainingseinheit in die Höhle bei Chiang Rai eingestiegen. Die Behörden vermuten, dass die Gruppe von einer Sturzflut überrascht wurde und sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle rettete. Vor der Höhle wurden ihre Fahrräder entdeckt. Mittlerweile campen ihre Eltern vor der Höhle.
Die vorherrschende Regenzeit behindert die Rettungsarbeiten massiv. Vor einem Betreten der Höhle während der Regenzeit wird gewarnt.
Die thailändische Marineeinheit, die bei der Rettung hilft, schrieb auf Facebook, dass weiter Wasser aus der Höhle abgepumpt werde. Wenn es zurück ginge, seien die Taucher bereit, hineinzuschwimmen.
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