BANGKOK: Die 17 KiHA-183-Dieselzüge, die Thailand von der japanischen Hokkaido Railway Company geschenkt wurden, werden derzeit für den Betrieb auf thailändischen Gleisen umgebaut, Vier Züge sollen bis Mitte 2022 in Betrieb gehen.
Da in Japan eine Kapspur mit 1067 mm verwendet wird, mussten die japanischen Dieselzüge erst auf die in Thailand benutzte Meterspur (1.000 mm) umgerüstet werden. „Wir haben sofort nach der Ankunft der Züge im Dezember letzten Jahres mit ihrer Umrüstung begonnen, weshalb sie jetzt auf unseren Gleisen fahren können. Der nächste Schritt ist die Neulackierung im Zugdepot Makkasan“, erklärte der Direktor der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der State Railway of Thailand (SRT) Ekarat Sriarayanphong der Presse.
Der SRT-Sprecher fügte hinzu, dass im nächsten Schritt weitere Systeme für den Einsatz in Thailand umgerüstet werden, darunter der Motor, das Getriebe, die Klimaanlage und die Fahrgastsitze.
Die Umrüstungen werden nach Aussage von Khun Ekarat jeweils an vier Zügen gleichzeitig vorgenommen, wobei die ersten vier bereits bis Mitte 2022 in Betrieb gehen sollen. Vorgesehen ist, dass die frisch restaurierten japanischen Retro-Züge zur Ankurbelung des Inlandstourismus auf beliebten Kurzstrecken eingesetzt werden, u.a. von Bangkok nach Ayutthaya und von Bangkok nach Chachoengsao.
Die KiHA-183-Dieselzüge haben eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Jeder Zug kann bis zu 216 Fahrgäste aufnehmen. Nach ihrem Umbau werden sie voll klimatisiert sein und über Liegesitze und Toiletten verfügen.
Obwohl die Züge der SRT kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, zahlte sie einem privaten Auftragnehmer 42,25 Millionen Baht für den Transport von Japan nach Thailand.