Es beginnt an einem ganz gewöhnlichen Tag des Computer-Experten Jack Stanfield, (Harrison Ford). Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass seine Frau und seine Kinder zu Hause als Geiseln festgehalten werden. Die Kidnapper fordern, dass Jack 100 Millionen Dollar aus dem extrem sicheren Computersystem stiehlt, das er selbst konzipiert hat. Sie überwachen jede seiner Bewegungen. Harrison Ford gehört zu den beliebtesten Helden der Filmgeschichte, weil er sich die Qualitäten eines normalen Menschen bewahrt hat – und die setzt er jetzt auch als Jack Stanfield ein: Verletzlich, aber auch stark und einfallsreich, bewährt er sich in diesem Cyber-Wettlauf gegen die Zeit. Paul Bettany (The Da Vinci Code – Sakrileg) ist sein ebenso genialer wie eiskalter Gegenspieler. Und Virginia Madsen (Sideways) spielt Stanfields Frau, die zum Schutz ihrer Kinder ihre eigene Panik unterdrückt. Der Plan der Verbrecher ist wasserdicht: Er kann gar nicht scheitern – glauben sie. Doch einen Umstand haben sie nicht bedacht: Die verzweifelte Reaktion eines Mannes, für den seine gesamte Existenz auf dem Spiel steht.

Wiedermal beweist Harrison Ford, warum er in Hollywood ganz oben auf der Liste der besten Schauspieler steht. Auch ohne wilde Verfolgungsfahrten, explodierende Bomben und all die sonst so üblichen Spezialeffekte ist ein durchaus spannender und sehr unterhaltsamer Film entstanden, in dem das Ende mal wieder anders ist als man es erwartet. Ein überaus sehenswerter Spielfilm, der von der ersten Minute an fesselnde Spannung erzeugt und einen gelungenen Fernsehabend verspricht.

Thriller,
102 Min.
Regie:
Richard Loncraine
Darsteller:
Harrison Ford, Virginia Madsen, Paul Bettany, Carly Schroeder
Filmmusik:
Alexandre Desplat