BANGKOK: Das Verkehrsministerium präsentierte am Samstag 1.250 Elektrobusse, die nach Neujahr die museumsreife Flotte rußender Dieselfahrzeuge im Großraum Bangkok ersetzen werden, die seit mehr als 20 Jahren im Einsatz werden und für die Luftverschmutzung in der Stadt verantwortlich gemacht werden.
Nach Angaben der Bangkok Mass Transit Authority (BMTA) sind mehr als 2.000 Busse in Bangkok älter als 20 Jahre – 1.520 rote Busse und 179 blaue klimatisierte Fahrzeuge.
Verkehrsminister Saksayam Chidchob sagte gegenüber der Presse, dass die Elektrobusse das Reisen im Großraum Bangkok erleichtern würden und mit rollstuhlfreundlich ausgestattet seien.
Außerdem seien sie mit GPS, einem elektronischen Fahrkartensystem und Sicherheitskameras ausgestattet, fügte er hinzu.
„Diese Elektrobusse werden auf Strecken im gesamten Großraum Bangkok eingesetzt und mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln verbunden, womit sie die Bedürfnisse der Fahrgäste erfüllen, die Lebensqualität verbessern, Verkehrsprobleme lösen und die PM2,5-Belastung reduzieren“, so Khun Saksayam.
Er fügte hinzu, dass das Ministerium anstrebt, die Zahl der Elektrobusse im Großraum Bangkok innerhalb von drei Jahren auf 8.000 zu erhöhen.
Nach Aussage von Khun Saksayam habe das Ministerium auch andere so genannte „Neujahrsgeschenke“ für die Einwohner Bangkoks, wie die Befreiung von den Mautgebühren auf den Schnellstraßen Burapha Withi, Kanchanaphisek, Chalerm Mahanakorn, Si Rat und Udon Ratthaya.
Das Ministerium für Autobahnen wird laut Khun Saksayam auch die Mautgebühren für die Autobahn Nr. 6 (Bang Pa-in–Nakhon Ratchasima), die Autobahn Nr. 7 (Bangkok–Ban Chang) und die Autobahn Nr. 9 (die äußere Ringstraße oder Kanchanapisek Road) erlassen.
Der Kommentar von Andreas Petermann (japanische Buspassagiere, Kassiererin mit verbauten Blechbüchse) hat jedenfalls nichts mit E-Bussen zu tun.