Schiitische Milizen greifen US-Militärstützpunkte an

​Aktivisten 

Syrische Soldaten zeigen ein V-Zeichen auf einem Panzer an der Frontlinie nahe der syrisch-irakischen Grenze in Al-Tanf. Foto: epa/Str
Syrische Soldaten zeigen ein V-Zeichen auf einem Panzer an der Frontlinie nahe der syrisch-irakischen Grenze in Al-Tanf. Foto: epa/Str

DAMASKUS: Zwei US-Militärstützpunkte in Syrien sind Aktivisten zufolge angegriffen worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle mit Sitz in London berichtete, richtete sich ein Drohnenangriff gegen den Stützpunkt Al-Tanf nahe der Grenze zum Irak und Jordanien. Eine Rakete habe den Stützpunkt Conoco im Osten des Landes getroffen. Beide Angriffe ereigneten sich demnach in der Nacht zum Donnerstag.

Pro-Iranische Milizen aus dem Irak bekannten sich zu den Angriffen. Das US-Militär äußerte sich bisher nicht zu dem Vorfall.

Bereits am Mittwoch hatte sich das US-Militär im Irak nach eigenen Angaben gegen verschiedene Drohnenangriffe verteidigt. Auch dazu hatten sich die schiitischen Milizen bekannt.

Das Militär sei in erhöhter Alarmbereitschaft und beobachte aufmerksam die Lage im Irak und in der Region, hieß es in der Erklärung des zuständigen Regionalkommandos des US-Militärs.

Ein Sprecher von der pro-iranischen Kataib Hisbollah im Irak sagte dem libanesischen TV-Sender Al-Majadin, sie werden solange US-Stützpunkte angreifen, bis die Bombardierung und die Belagerung von Gaza aufhörten.

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