3.000 Dörfer in elf Provinzen zu Dürrezonen erklärt

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

THAILAND: Die Behörde für Katastrophenschutz hat 54 Bezirke in elf Provinzen zu Dürrezonen erklärt.

Es sind 3.000 Dörfer in den Provinzen Chiang Rai, Nan, Nakhon Phanom, Maha Sarakham, Bueng Kan, Nong Khai, Buriram, Kalasin, Kanchanaburi, Chachoengsao und Phetchabun. Der Generaldirektor der Behörde, Monton Sudprasert, hat die örtlichen Beamten angewiesen, die Menschen in diesen Dürregebieten mit Wasserfahrzeugen zu versorgen. Und Soldaten sollen die Einheimischen beim Wassertransport unterstützen.

Staudämme in neun Provinzen - Chiang Mai, Uthai Thani, Chaiyaphum, Khon Kaen, Nakhon Ratchasima, Buriram, Suphan Buri, Lop Buri und Chachoengsao – haben einen Pegelstand weniger als 30 Prozent ihrer Gesamtkapazität. Ähnlich sieht es am Reservoir Mabprachan aus, das die Touristenmetropole Pattayas mit Wasser versorgt. Der Staudamm droht während der jetzigen Trockenperiode auszutrocknen. Und aus Lopburi wird gemeldet, dass ein Bewässerungskanal der Provincial Waterworks Authority so wenig Wasser führt, dass die Menschen zu Fuß auf die jeweils andere Seite gelangen können. Den niedrigen Wasserstand sollen Landwirte verursacht haben, die Wasser auf ihre Reisfelder ableiteten.

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Thomas B 21.12.19 11:47
Wälder und nochmals Wälder
Diese Dürren und Überschwemmungen sind jährlich wiederkehrende Katastrophen, die von Jahr zu Jahr immer schlimmer werden. Einer der Ursachen dieser Katastrophen war das Abholzen der Wälder. Doch es gibt eine Hoffnung, man kann wieder aufforsten, Thailand hat einige Projekte am Laufen, eines davon sind die Mangrovenwälder an der Küste. Somit ist Aufforstung nicht etwas Neues. Es braucht seine Zeit und es ist nicht einfach, doch es könnte sich lohnen.
Thomas Thoenes 19.12.19 13:21
Nur gut das nicht
so viele Touris da sind die täglich 2-3 mal duschen. Aber was wird bis 2030 wenn sich die Zahl der Chinesen verdoppelt und zusätzlich laut Glaskugel 30-40 MIO Inder hier heiraten?