Vier Vermisste nach Unwettern in der Schweiz

Bagger arbeiten im Val d'Anniviers am Ufer des Hochwasser führenden Flusses Navisence in der Nähe des Alpiq-Wasserkraftwerks. Foto: Jean-Christophe Bott/Keystone/dpa
Bagger arbeiten im Val d'Anniviers am Ufer des Hochwasser führenden Flusses Navisence in der Nähe des Alpiq-Wasserkraftwerks. Foto: Jean-Christophe Bott/Keystone/dpa

CHUR/BERN: Nach Unwettern und Regenfällen ist es in der Schweiz zu mehreren Unfällen an verschiedenen Orten gekommen. Nach fünf Personen wurde gesucht. Für einen Vermissten kam jede Hilfe zu spät.

Nach Unwettern und heftigen Regenfällen bis ins Wochenende wurde in der Schweiz am Montag nach mehreren Personen gesucht. Im Misoxtal in Graubünden konnten die beiden Vermissten nach einem Erdrutsch von Freitagabend noch nicht geortet werden, wie die Polizei berichtete. Zunächst waren vier Menschen verschüttet worden. Eine Frau wurde am Samstag gerettet, die Leiche eines Mannes am Sonntag geborgen.

Im Berner Oberland wurde am Montag nach drei Vermissten gesucht. Ein Vater mit Kleinkind war nach Angaben der Polizei am Sonntag in den Gießbach-Wasserfall gestürzt. Er war mit seiner Frau und einem zweiten Kleinkind auf einer Wanderung gewesen. Wieso die beiden stürzten, wurde noch untersucht. Die Suche nach ihnen hielt am Montag an. An anderer Stelle, im Simmertal, war eine Frau am Samstag in den Iffigbach gestürzt. Sie sei mit einer Begleitperson unterwegs gewesen. Von der Frau fehlte am Montag auch noch jede Spur.

Im Zugersee wurden in 80 Metern Tiefe am Montag ein gesunkenes Segelboot und eine Leiche gefunden. Das Boot war am Samstag bei einer Regatta verunglückt und gesunken. Zwei Männer konnten gerettet werden, ein 56-Jähriger galt seitdem als vermisst. Die Bergung wurde am Montag vorbereitet.

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