Säuberungsaktion bei der Polizei

Foto: The Nation
Foto: The Nation

THAILAND: 32 Polizisten sollen im Menschenhandel mit Rohingya-Flüchtlingen involviert sein. Ein Polizeiausschuss unter der Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwan hat die Beamten mehrerer Einheiten am Montag auf inaktive Posten versetzt. 

Zudem hat der Ausschuss laut dem nationalen Polizeichef Somyot Poompanmoung 52 Polizisten höherer Ränge wegen Pflichtverletzungen versetzt, darunter ist Kommissar Sakda Choenpakdi, der Leiter des Immigration-Büros. Die Zeitung The Nation berichtet weiter, sein Nachfolger sei der bisherige Stellvertreter Natthathorn Prohsunthorn. Infolge der Ermittlungen wegen des Menschenhandels an der Andamanensee haben Gerichte 153 Haftbefehle ausgestellt, die Polizei hat 90 mutmaßliche Täter festgenommen.

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Jürgen Franke 22.09.15 22:57
Herr Ern
bitte mir nicht übel zu nehmen: Aber Ihren Kommentar zu dem tollen Bericht des FARANG habe ich nicht verstanden. Schlimm genug, dass die Pflichtverletzungen dieser "Beamten" erst jetzt aufgedeckt worden sind und sicherlich lediglich die Spitze des Eisberges darstellen
Jürgen Franke 22.09.15 12:08
Die Aktion
ist selbstverständlich zu begrüßen. Lediglich der Hinweis, dass die "involvierten" Beamten auf inaktive Posten versetzt worden sind, ist für mich nicht nachvollziehbar. Derartige Posten kenne ich zwar nicht, oder dienen sie nur dazu, um seine Kennnisse weiter zu geben. Sie sollten eigentlich ab sofort den Verkehr regeln. Der Leiter des Immigrationsbüro ist jetzt sicherlich im Erdgeschoß für die Fotokopien zuständig, erlaube ich mir etwas sarkastisch, hinzuzufügen.