PHUKET: Die Verkehrspolizei auf Phuket hat eine neue Kampagne gestartet, die darauf abtzielt, dass alle Passagiere auf einem Motorrad – sowohl der Fahrer als auch der Soziuspassagier – einen Motorradhelm tragen.
Der stellvertretende Leiter der örtlichen Polizei Oberstleutnant Sathit Noorit sagte auf einer Pressekonferenz, dass Straßenverkehrsunfälle in der Vergangenheit zahlreiche Todesfälle, Schäden und wirtschaftliche Verluste verursacht haben. Ein Großteil davon sei darauf zurückzuführen, dass Motorradfahrer und ihre Soziuspassagiere keine Helme trügen, erklärte Oberstleutnant Sathit.
Deshalb habe der Polizeichef der Region 8 alle Stationen auf der Insel angewiesen, hart bei Verstößen gegen die Helmpflicht durchzugreifen.
Ab sofort bis Ende Januar soll laut Oberstleutnant Sathit zunächst ein sanftes Vorgehen praktiziert werden – in Form von Verwarnungen. Und wenn Geldstrafen verhängt werden, erhalten die Helmpflichtsünder einen kostenlosen Motorradhelm.
Ab Februar wird die Polizei jedoch härter durchgreifen – allerdings in drei Stufen:
Vom 1. Februar bis zum 31. März wird bei Verstößen gegen die Helmpflicht ein Bußgeld in Höhe von 200 Baht gegen Fahrer und Beifahrer verhängt, vom 1. April bis 31. Mai in Höhe von 300 Baht und ab dem 1. Juni in Höhe von 500 Baht.
Unter den jährlich im Schnitt 25.000 Verkehrstoten in Thailand sind schätzungsweise 80 Prozent Motorradfahrer. Das Gesetz zur Helmpflicht besteht in Thailand zwar bereits seit fast 30 Jahren, wird aber regelmäßig missachtet und die Polizei drückt oft ein Auge zu.