PHUKET: Aufgrund der steigenden Bedenken hinsichtlich der negativen Auswirkungen auf den Tourismus hat die lokale Verwaltung schnelle Reinigungsaktionen an den Stränden von Hat Karon, Hat Kata und Hat Patong auf Phuket beschlossen. Diese Maßnahmen, die vor allem die Entfernung von vermieteten Sonnenschirmen und Liegen beinhalten, wurden von Phukets Gouverneur Sophon Suwannarat angeordnet und sollen die Attraktivität der Strände für Touristen sichern.

Bei einer kürzlich abgehaltenen Sitzung des Joint Public and Private Sector Committee on Economic Development unter der Leitung von Gouverneur Sophon wurde die Notwendigkeit betont, die Verwaltung dieser Strandgüter effektiver zu gestalten. Insbesondere Hat Karon bereitet Sorgen, da übermäßige Vermietungen öffentliche Wege blockieren und Besucher abschrecken könnten. „Der aktuelle Zustand ist besorgniserregend", erklärte Sophon. „Eine Begrenzung der Sonnenliegen und Sonnenschirme auf maximal 10 Prozent der Strandfläche, wie bereits in Hat Patong erfolgreich umgesetzt, könnte eine Lösung bieten“, fügte er hinzu.

Phan Thongchumnum, Vizepräsident der Prince of Songkla University, bestärkte diese Ansicht und betonte, dass die Präferenzen der Besucher beachtet werden müssten. Das lokale Tambon-Büro von Hat Karon plant daher, in Kooperation mit Reiseveranstaltern Zonenregelungen am Strand einzuführen, um die Vermietungen zu kontrollieren und störende Werbetafeln zu entfernen.

Sutjapol Thongsom von der Handelskammer Phuket riet zu einem proaktiven Vorgehen der Behörden, warnte jedoch davor, dass zu schnelles Handeln Widerstand bei lokalen Entscheidungsträgern hervorrufen könnte. „Um langfristige Schäden am touristischen Sektor zu vermeiden, müssen Verantwortliche, die die Reinigungsmaßnahmen vernachlässigen, darauf hingewiesen werden, dass sie gesetzliche Bestimmungen verletzen“, erklärte er.

Diese Initiativen spiegeln das Bestreben wider, die Strände als wichtige Einnahmequellen für die Region zu erhalten und gleichzeitig die natürliche Schönheit und Zugänglichkeit für Einheimische und Touristen zu sichern.