Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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Medien: Lula heiratet zum dritten Mal

SÃO PAULO: Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (76) hat Berichten zufolge die Soziologin Rosângela da Silva (55) geheiratet. Zu der geschlossenen Zeremonie in der Millionenmetropole São Paulo seien rund 150 Personen eingeladen gewesen, berichtete etwa die Zeitung «Folha de S. Paulo» am Mittwoch (Ortszeit). Unter den Gästen seien auch die frühere brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff und der Musiker und Ex-Kulturminister Gilberto Gil gewesen.

Bekannt wurde die Beziehung, als der wegen Korruption und Geldwäsche zu zwölf Jahren und einem Monat Haft verurteilte Lula 2019 nach 580 Tagen aus der Haft entlassen worden war. Lula war damals zu seinen Anhängern hinübergegangen und hatte seine Freundin geküsst. «Während meiner Zeit im Gefängnis habe ich es geschafft, eine Freundin zu finden, die sogar bereit ist, mich zu heiraten. Sie hat Mut», sagte er. Kennengelernt hatten sich die beiden aber schon zuvor.

Die Ehe mit Rosângela, genannt Janja, da Silva ist die dritte des Linkspolitikers. Seine erste Frau Maria de Lurdes da Silva starb 1974, die frühere First Lady Marisa Letícia Lula da Silva 2017. Lula hatte vor zehn Tagen seine Kandidatur für die Präsidentenwahl am 2. Oktober angekündigt.


Hollywood-Komponist Hans Zimmer: Habe mein Deutschland in Los Angeles

HAMBURG: Der deutsche Filmkomponist und zweifache Oscarpreisträger Hans Zimmer («Der König der Löwen», «Dune») bekommt von seiner Wahlheimat Los Angeles nach eigener Darstellung eher wenig mit. Er lebe in einem Studio ohne Fenster, «ich sehe L.A. gar nicht», sagte er dem «Zeitmagazin» (Nr. 21 vom 19. Mai). Den Großteil seiner Zeit verbringe er mit dem Komponieren: «Mittagessen gibt es nicht, weil ich es vergesse. Abendessen gibt es nicht, weil ich es vergesse», sagte der 64-Jährige. «Es ist mein eigenes Land, in dem ich lebe.»

Mit Blick auf seine deutsche Herkunft meinte der in Frankfurt am Main geborene Zimmer: «Ich habe mein Deutschland, wie der Thomas Mann, in Los Angeles.» Damit spielte er auf ein Zitat von Literaturnobelpreisträger Thomas Mann (1875-1955 / «Die Buddenbrooks») an. Im amerikanischen Exil sagte dieser 1938 zur «New York Times»: «Wo ich bin, ist Deutschland. Ich trage die deutsche Kultur in mir.»

Zimmer kann seiner kalifornischen Wahlheimat auch etwas Gutes abgewinnen. «Am 1. Januar war ich im Freibad und dachte mir: Es gibt viele schlimme Sachen, die man über Hollywood sagen kann, aber das Wetter ist toll. Und Hollywood ist der letzte Platz auf der Erde, an dem stündlich klassische Musik in Auftrag gegeben wird. Ein Orchester ist ein teures Hobby», sagte er dem «Zeitmagazin».

Zimmer hat dieses Jahr den Oscar für die Filmmusik im Science-Fiction-Epos «Dune» bekommen. 1995 war er bereits für die Musik zum Disney-Zeichentrickfilm «Der König der Löwen» von der US-Filmakademie geehrt worden.


BBC feiert Konzert für Queen mit Alicia Keys, Beckham und Sam Ryder

LONDON: Mit zahlreichen Stars aus Musik, Film und Sport feiert die BBC zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. ein großes Konzert auf dem Gelände des Buckingham-Palasts. Den Auftakt bei dem «Platin-Konzert» am 4. Juni macht die legendäre britische Rockband Queen, zum Abschluss singt Soul-Diva Diana Ross, wie die BBC in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Zusätzlich zu 10.000 Zuschauern, die in einer öffentlichen Abstimmung ermittelt werden, sind 7500 Tickets für sogenannte Schlüsselkräfte sowie Angehörige der Streitkräfte, Freiwillige und Mitarbeiter von Wohltätigkeitsorganisationen vorgesehen.

Auf den insgesamt drei Bühnen sollen unter anderem Alicia Keys, Duran Duran, Andrea Bocelli sowie Oscar-Gewinner Hans Zimmer auftreten. Auch der Zweitplatzierte des Eurovision Song Contests, Sam Ryder, ist dabei. Zu dem zweieinhalbstündigen Event werden zudem zahlreiche britische Prominente wie Naturfilmer David Attenborough, Fußballstar David Beckham und US-Open-Siegerin Emma Raducanu erwartet.

Bei dem Konzert sollen «globale Themen» im Vordergrund stehen, die während der langen Herrschaft der Queen entstanden sind oder sich entwickelt haben. Dabei gehe es um Beiträge aus Großbritannien und dem Commonwealth in Bereichen wie Mode, Sport, Umwelt, Popmusik und Musicals. Dabei soll auch Komponist Andrew Lloyd Webber («Phantom der Oper») mitwirken.


Französische Luftwaffe fliegt zu Ehren von «Top Gun» über Cannes

CANNES: Zu Ehren der Vorführung von «Top Gun: Maverick» ist am Mittwochabend die Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe über das Festspielhaus in Cannes geflogen. Das Filmteam um die Schauspieler Tom Cruise und Jennifer Connelly zeigte sich auf dem roten Teppich überrascht und begeistert von den Fliegern der Patrouille de France, die plötzlich am Horizont auftauchten.

Der Film unter der Regie von Joseph Kosinski ist eines der Highlights des Festivals von Cannes. Lange Schlangen von Fans harrten vor dem Festspielhaus aus, wo Tom Cruise am Abend viele Autogramme gab und Selfies mit Fans machte.


Tom Cruise war lange nicht bereit für eine «Top Gun»-Fortsetzung

CANNES: Hollywood-Star Tom Cruise (59) hat sich lange nicht bereit für eine Fortsetzung von «Top Gun» gefühlt. Direkt nach Erscheinen des Blockbusters im Jahr 1986 hätten die Verantwortlichen einen Nachfolger drehen wollen, sagte er am Mittwoch in Cannes. «Ich sagte: Ich will es nicht machen, ich muss als Künstler wachsen, ich muss verstehen, was Kino ist, und ich weiß, was ich nicht weiß.»

Jahrzehnte später war es schließlich so weit - und Cruise schlüpfte für «Top Gun: Maverick» wieder in die Rolle des früheren Kampfpiloten Pete «Maverick» Mitchell. Die Vorführung des Blockbusters von Joseph Kosinski am Mittwochabend zählt zu den Highlights der Filmfestspiele in Cannes.

Bereits am Nachmittag schallten Lieder aus dem Soundtrack des Films über die Straßen vor dem Festspielhaus. Viele Menschen hielten auf der Suche nach Tickets Schilder hoch. In den deutschen Kinos startet «Top Gun: Maverick» am 26. Mai.


Pianist Igor Levit erhält Carl-von-Ossietzky-Preis

OLDENBURG: Der Pianist Igor Levit (35) wird mit dem Carl-von-Ossietzky-Preis der norddeutschen Stadt Oldenburg ausgezeichnet. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 9. Dezember überreicht werden, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Levit positioniere sich konsequent gegen Rassismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und die Verrohung der Sprache, begründete die Jury demnach ihre Entscheidung. «Mit seiner Stimme als Musiker und als politisch denkender, sprechender und handelnder Mensch erreicht Igor Levit Menschen verschiedener Generationen und sensibilisiert für die Dringlichkeit mutigen zivilgesellschaftlichen Engagements.»

Levit wurde 1987 in Nischni Nowgorod in der damaligen Sowjetunion als Sohn jüdischer Eltern geboren. Als Kind kam er mit seiner Familie nach Hannover, wo er seine Ausbildung am Klavier fortführte. Es folgten Studium, Stipendien, Konzerte in verschiedenen Ländern und viele Auszeichnungen. Mit «Hauskonzerten» am Klavier sorgte der in Berlin lebende Levit während der Corona-Pandemie über soziale Medien für Ablenkung. Der international gefeierte Pianist setzt sich gegen Rechtsextremismus, für mehr Klimaschutz und Frieden ein.

Der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik wird alle zwei Jahre vergeben, um an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky (1889-1938) zu erinnern. Der Preis würdigt Menschen, die sich in herausragender Weise mit dem Leben und Werk Carl von Ossietzkys oder dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland befassen.


Australiens Premier Morrison rempelt Jungen bei Fußballspiel um

DEVONPORT: Für einen Schreckensmoment hat Australiens Premierminister Scott Morrison bei einer Wahlveranstaltung im Bundesstaat Tasmanien gesorgt. Bei einem Fußballspiel in Devonport rannte der in Schlips und Hemd gekleidete Politiker auf den Ball zu - und fiel dabei auf einen jungen Mitspieler. Wie Aufnahmen vom Mittwochabend (Ortszeit) zeigten, rollte sich Morrison rasch auf dem Boden - mit dem Kind im Arm. «Alles okay?», fragte der 54-Jährige den jungen Luca, bevor er ihm die Hand zum Abklatschen anbot.

«Die Werte unseres Clubs sind Entschlossenheit, Engagement und Respekt», schrieb der Fußballverein Devonport Strikers nach dem Missgeschick. «Wir denken, dass Luca reichlich Entschlossenheit und Engagement gezeigt hat, um den Premierminister um jeden Preis davon abzuhalten, ein Tor zu schießen!» Dem Jungen gehe es gut. Er freue sich nun darauf, am nächsten Tag in seiner Schule der Star zu sein.

In Australien wird am 21. Mai ein neues Parlament gewählt. Der konservative Morrison, der seit 2018 im Amt ist, hofft auf eine Wiederwahl. Er hatte damals nach dem Rücktritt von Malcolm Turnbull das Amt des Premierministers und den Parteivorsitz der Liberal Party of Australia übernommen.


Julianne Moore in Cannes mit Hauptrolle in Mutter-Sohn-Geschichte

CANNES: Die US-amerikanische Schauspielerin Julianne Moore (61) steht im Fokus eines neuen Films über eine Mutter-Sohn-Beziehung. Ihr Sohn wird verkörpert vom 19-jährigen Finn Wolfhard («Stranger Things»). Die berührende Tragikomödie «When You Finish Saving The World» ist das Regiedebüt von Schauspieler Jesse Eisenberg und läutete am Mittwoch auf dem Filmfestival in Cannes die Reihe «Semaine de la Critique» ein. Moore hatte am Vorabend die Filmfestspiele in Cannes offiziell eröffnet.

«When You Finish Saving The World» erzählt von einer Mutter und ihrem Sohn, die aneinander vorbeileben, oft streiten und sich doch ähnlicher sind, als sie zugeben würden. Die Charaktere sind narzisstisch und verschroben, kreisen um sich selbst - und finden am Ende doch zueinander.


Sharon Battiste ist die neue RTL-«Bachelorette»

KÖLN: Sharon Battiste ist die neue RTL-«Bachelorette». Sie wird ab 15. Juni (20.15 Uhr) in der Show die Rosen verteilen. «Aber nur an diejenigen, die sie auch zum Lachen bringen können», machte der Sender in einer Mitteilung vom Mittwoch klar. «Sie selbst bringt nämlich eine ordentliche Portion trockenen Humor mit und erwartet das auch von ihrem Mr. Right.» Die 30 Jahre alte Wahl-Kölnerin mit jamaikanischen und deutschen Wurzeln sagt über die Flirtshow: «Ich glaube, das wird das Verrückteste, was ich jemals gemacht habe.»

Denn im letzten Jahr habe sich bei Sharon viel verändert, so RTL: Die gelernte Bürokauffrau verließ nach drei Jahren das TV-Format «Köln 50667», konzentriert sich nun auf ihren Job als Model und versorgt ihre knapp 134.000 Instagram-Follower mit Einblicken in ihr Leben. «Und auch privat gab es für sie kürzlich einen Wendepunkt: Nach einigen Jahren Funkstille sprach sie sich mit ihrem jamaikanischen Vater aus, der in England lebt. Wichtig für die Powerfrau, denn Familie hat einen hohen Stellenwert in ihrem Leben.»

Als «Bachelorette» möchte sich Sharon auch von ihrer verletzlichen Seite zeigen, ihr persönliches Schicksal teilen, so der Sender. «Denn seit einiger Zeit leidet sie unter kreisrundem Haarausfall. Seitdem erfindet sie sich mit Perücken immer wieder neu - ein befreiendes Gefühl für Sharon, die anderen Betroffenen Mut machen will.»


Hermann-Hesse-Preis für türkischen Autor und Übersetzerin

CALW: Für seine Arbeit über gesellschaftliche Missstände und starke Außenseiter erhalten der türkische Schriftsteller Hakan Günday und seine Übersetzerin Sabine Adatepe in diesem Jahr den Internationalen Hermann-Hesse-Preis. Günday fordere sein Publikum auf, genau hinzusehen und an scheinbar festgeschriebenen Normen zu zweifeln, heißt es nach Angaben der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung vom Mittwoch in der Begründung der Jury. «Dabei ist er eindringlich und provokant in seiner Sprache und zeichnet mit seinen Worten Bilder, vor denen man die Augen nicht verschließen kann.»

Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung soll einem literarischen Werk Anerkennung und Aufmerksamkeit verleihen, das diese aus Sicht der Jury «noch nicht in entsprechender Weise erfahren hat». Der Preis wird am 2. Juli, Hermann Hesses Geburtstag, in dessen Geburtsstadt Calw verliehen. Der Schriftsteller (1877-1962) ist unter anderem für Werke wie «Der Steppenwolf» und «Siddhartha» bekannt. Die Stiftung verleiht den nach ihm benannten Preis alle zwei Jahre.


Prag will bis 2032 neue «Moldau-Philharmonie» bauen

PRAG: Der Bau eines neuen Konzertsaals für klassische Musik in Prag rückt näher. Gewinner des Architekturwettbewerbs für die künftige «Moldau-Philharmonie» ist ein Entwurf des dänischen Büros Bjarke Ingels Group (BIG), wie das Planungsinstitut der tschechischen Hauptstadt am Mittwoch mitteilte. Der Siegerentwurf stehe nicht nur für ein modernes Musikzentrum, sondern zeichne sich auch durch eine einfallsreiche Lösung des öffentlichen Raums aus, hieß es.

Das terrassenförmige Dach und die Uferpromenade an der Moldau sollen demnach nicht nur für Konzertbesucher, sondern für alle zugänglich sein. Prags Oberbürgermeister Zdenek Hrib verteidigte das ambitionierte Projekt: «Unsere Stadt braucht moderne Architektur, welche respektvoll das Werk unserer Vorväter ergänzt.» Mit dem Beginn der Bauarbeiten wird in fünf Jahren gerechnet. Von 2032 an soll der Konzertsaal zur neuen Heimat sowohl der Tschechischen Philharmonie als auch des Prager Symphonieorchesters FOK werden.

Der Standort liegt nahe der U-Bahn-Station Vltavska im nördlichen Stadtteil Holesovice. Die Baukosten werden auf rund 250 Millionen Euro geschätzt. Wichtigster Konzertsaal Prags ist derzeit das Rudolfinum aus dem 19. Jahrhundert, dessen großer Saal mit nur rund 1100 Sitzplätzen aber von Konzertveranstaltern als zu klein angesehen wird.


Deutscher ESC-Sänger Malik Harris liegt krank im Bett

DRESDEN: Erst am Samstag die Niederlage beim Eurovision Song Contest, zwei Tage später dann der Start der Deutschlandtournee - jetzt liegt der Sänger Malik Harris («Rockstars») krank im Bett. «Ich bin so fertig», schrieb der 24-Jährige am Mittwoch in seiner Story bei Instagram. «Ich bin mit wahnsinnigen Kopfschmerzen und Schwindel aufgewacht, als ob mein Körper mir sagen wollte, dass ich eine Pause brauche.» Dazu postete der Musiker aus der oberbayerischen Stadt Landsberg am Lech ein Foto, auf dem er sich in der Bettdecke vergräbt.

Sein Konzert am Dienstagabend in Dresden hat der Sänger deshalb abgesagt. «Es tut mir so leid. Ich hoffe, ihr seid nicht zu enttäuscht», schrieb er seinen Fans. Aber er werde natürlich wiederkommen, «so bald wie möglich, versprochen!!». Wann Harris wieder fit sein wird, war zunächst unklar. Am Donnerstag war schon der nächste Auftritt in Köln geplant, danach in Nürnberg, Stuttgart und München.

Harris war am Samstag mit seinem Song «Rockstars» für Deutschland beim ESC angetreten, aber auf dem letzten Platz gelandet, ähnlich vielen seiner deutschen Vorgänger beim ESC.

Seine Pleite beim Wettbewerb in Italien trägt der 24-Jährige aber mit Würde. «Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass die Ukraine gewonnen hat, weil ich mir das so gewünscht habe», hatte er an dem Abend in Turin verkündet und seine Worte untermauert mit einer Ukraine-Fahne, die er zuvor auf die Rückseite seiner Gitarre geklebt hatte.


Regisseur Hazanavicius: Cannes wieder das Festival, das wir kennen

CANNES: Der Regisseur Michel Hazanavicius («The Artist») hat gemischte Gefühle darüber, das Filmfestival in Cannes mit einer Zombiekomödie eröffnet zu haben. Die aktuellen Ereignisse lösten bei allen große Angst aus, sagte er am Mittwoch, wohl in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. «Das Festival mit einem fröhlichen Film zu eröffnen, ist zugleich seltsam und auch eine große Ehre.» Bevor sein Werk «Coupez!» die Filmfestspiele am Dienstagabend einläutete, war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während der Zeremonie mit einer Videobotschaft zugeschaltet worden.

Bezogen auf die Pandemie sagte Hazanavicius: «Das ist das erste Festival seit drei Jahren, das wie das Festival aussieht, das wir kennen.» Cannes fiel 2020 wegen der Pandemie aus und wurde im vergangenen Jahr auf Juli verschoben, außerdem galten verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Dieses Jahr empfahlen die Veranstalter den Besucherinnen und Besuchern, Masken zu tragen - doch vorgeschrieben war es nicht.

«Coupez!» ist eine Zombiekomödie, die auch von den Bedingungen des Filmemachens handelt. Unter anderem spielt darin Hazanavicius' Lebensgefährtin Bérénice Bejo mit. Sie habe ihn überreden müssen, eine Rolle im Film zu bekommen, sagte sie am Mittwoch. Hazanavicius habe ihr gesagt, sie sei «zu schön» für einen Zombiefilm.


(Foto - Archiv)

LONDON: Soul-Legende Diana Ross (78) führt die Besetzungsliste beim großen Star-Konzert zu Ehren des 70. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. an. Der Auftritt der ehemaligen Supremes-Sängerin ist zum Abschluss der Show am 4. Juni in London geplant, wie die Zeitung «The Times» am Mittwoch berichtete. Das von der BBC ausgerichtete «Platinum-Konzert» auf dem Gelände des Buckingham-Palasts ist einer der Höhepunkte der viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten. Es soll drei Bühnen geben sowie 3D-Projektionen auf die Fassade der königlichen Residenz. Erwartet werden 10.000 Zuschauer.

Harald Schmidt: Deutschland bräuchte Typen wie Elon Musk


(Foto - Archiv, Foto - Handout; diese Meldung lief unter ku)

ZÜRICH: Donna Leons legendärer Commissario Brunetti könnte seiner geliebten Heimatstadt Venedig den Rücken kehren - allerdings höchstens zeitweise. «Es wäre mir ein großes Vergnügen, ihn mal nach Neapel zu schicken», sagte die amerikanische Autorin mit Schweizer Pass der Deutschen Presse-Agentur. «Vielleicht nur für eine Woche.» Allerdings müsse sie dafür ihr eigenes Leben auf den Kopf stellen und mindestens drei, vier Monate in der süditalienischen Stadt leben, um ein Gefühl für sie zu entwickeln. Das sei bei ihrem vollen Terminkalender nicht so einfach.

Youtuber «MrWissen2go»: Neue Wissenschaftlerinnen im Netz gewinnen


(Foto - aktuell)

ST. JOHN'S: Bier mit Wasser aus Tausende Jahre alten Eisbergen haben Prinz Charles (73) und Herzogin Camilla (74) zum Abschluss ihres ersten Tages in Kanada probiert. Das royale Paar zapfte sich in St. John's auf Neufundland am Dienstag (Ortszeit) selbst ein Pint. «Sehr gut», lobte Camilla, als sie probierte. Das Wasser für das besondere Bier stammt von Eisbergen, die jedes Jahr an der ostkanadischen Provinz vorbeidriften. Justin Fong, Mitinhaber der Brauerei, freute sich über die berühmten Gäste: «Sie haben uns allen großartige Erinnerungen an ihre Zeit hier beschert.»

Donna Leons Commissario Brunetti liebäugelt mit Neapel


(Foto - Archiv, diese Meldung lief unter ku)

BADEN-BADEN: Schriftsteller und Musiker Max Goldt (63, «Katz und Goldt») bekommt in diesem Jahr den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. «Max Goldt ist ein Meister der kleinen Formen, ein strenger Stilist, doch gleichzeitig offen für sehr freie poetische Formen», erläuterte die Eberhard-Schöck-Stiftung in Baden-Baden am Mittwoch die Entscheidung der Jury. Zudem sei er «ein wirkmächtiger Kritiker schludriger Sprache, in der sich schlampiges Denken offenbart». Die mit 30.000 Euro dotierte Teil-Auszeichnung des Kulturpreises Deutsche Sprache soll am 8. Oktober in Baden-Baden überreicht werden.

Wasser aus Eisbergen: Charles und Camilla zapfen Bier in Kanada


(Foto - Archiv)

LONDON: Soul-Legende Diana Ross (78) führt die Besetzungsliste beim großen Star-Konzert zu Ehren des 70. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. an. Der Auftritt der ehemaligen Supremes-Sängerin ist zum Abschluss der Show am 4. Juni in London geplant, wie die Zeitung «The Times» am Mittwoch berichtete. Das von der BBC ausgerichtete «Platinum-Konzert» auf dem Gelände des Buckingham-Palasts ist einer der Höhepunkte der viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten. Es soll drei Bühnen geben sowie 3D-Projektionen auf die Fassade der königlichen Residenz. Erwartet werden 10.000 Zuschauer.

Harald Schmidt: Deutschland bräuchte Typen wie Elon Musk


(Foto - Archiv)

LONDON: Soul-Legende Diana Ross (78) führt die Besetzungsliste beim großen Star-Konzert zu Ehren des 70. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. an. Der Auftritt der ehemaligen Supremes-Sängerin ist zum Abschluss der Show am 4. Juni in London geplant, wie die Zeitung «The Times» am Mittwoch berichtete. Das von der BBC ausgerichtete «Platinum-Konzert» auf dem Gelände des Buckingham-Palasts ist einer der Höhepunkte der viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten. Es soll drei Bühnen geben sowie 3D-Projektionen auf die Fassade der königlichen Residenz. Erwartet werden 10.000 Zuschauer.

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(Foto - aktuell vom 17. Mai)

BAD HERSFELD: Die Schauspielerin Anouschka Renzi hat nach eigenen Worten ausschließlich wegen des Geldes beim RTL-Dschungelcamp mitgemacht. «Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als kein Geld zu haben, und im Dschungel verdient man sehr viel Geld», sagte Renzi der Deutschen Presse-Agentur in Bad Hersfeld. Ihr sei zuvor 13 Mal die Teilnahme angeboten worden, und sie habe immer wieder abgelehnt. «Für diese Art von Formaten bin ich A-Klasse.» Die gebotene Gage sei von Jahr zu Jahr höher geworden. «Dann hab' ich's gemacht, und zwar ausschließlich wegen der Kohle.»

Diana Ross singt bei Jubiläumskonzert für die Queen in London


Queen auf dem Briefkasten: Briten häkeln Figuren zum Thronjubiläum

LONDON: Eine Krone oder die Queen mit ihren geliebten Corgis: Zu Ehren des 70. Thronjubiläums von Königin Elizabeth II. haben Britinnen und Briten royale Motive gehäkelt und damit landesweit Briefkästen geschmückt. In der ostenglischen Hafenstadt Harwich verzierte Jasmine Colley eine der berühmten roten Postboxen mit einer purpur- und goldfarbenen Krone sowie der Queen und einem ihrer Hunde. Sechs Wochen arbeitete die 27-Jährige an der Kreation, wie sie der britischen Nachrichtenagentur PA erzählte. «Es ist so schön, daran vorbeizufahren und zu sehen, wie die Leute es sich anschauen.»

In Wallasey bei Liverpool thront ein Garn-Kopf der Queen mit glitzernder Krone und passenden Ohrringen auf einem Briefkasten. «Ich bin Monarchistin und finde, die Queen macht einen außergewöhnlichen Job», sagte Erschafferin Julie Walker (54). Sie freue sich auf die Feierlichkeiten zum Thronjubiläum. Leonie Edwards verzierte eine Box im mittelenglischen Doveridge mit einer großen Krone. «Ich bin eben erst ins Dorf gezogen und dachte, dass es eine nette Weise wäre, mit der Dorfgemeinschaft Kontakt aufzunehmen», sagte die 36-Jährige.

Queen Elizabeth II. war am 6. Februar 1952 nach dem Tod ihres Vaters King Georg VI. britische Königin geworden. Landesweit gibt es daher in diesem Jahr Veranstaltungen zu Ehren der mittlerweile 96 Jahre alten Monarchin. Die Hauptfeierlichkeiten sind für Anfang Juni in London geplant.


Dolly Parton bekommt neuen NBC-Weihnachtsfilm

NASHVILLE: Country-Superstar Dolly Parton (76) wird in einem neuen Weihnachtsfilm des US-Senders NBC zu sehen sein. Das Weihnachtsspecial mit dem Titel «Dolly Parton's Mountain Magic Christmas» spielt in Partons Freizeitpark Dollywood nahe der Great Smoky Mountains in Tennessee, wie der Sender mitteilte.

Das Musical ist demnach als Film im Film angelegt: Die Geschichte spielt laut Mitteilung hinter den Kulissen einer Fernsehproduktion. Während der Arbeiten an einem Fernseh-Special werde Parton von ihren persönlichen drei Weisen besucht. Dabei lerne sie wertvolle Lektionen zur «wahren Magie der Weihnacht». Der genaue Sendetermin werde später mitgeteilt, hieß es am Montag (Ortszeit).

Parton arbeitete bereits in den vergangenen Jahren mit NBC zusammen. 2015 erschien der Film «Dolly Parton's Coat of Many Colors». 2016 folgte das Weihnachtsspecial «Dolly Parton's Christmas of Many Colors: Circle of Love».

Die Sängerin ist als großer Weihnachts-Fan bekannt. Sie veröffentlichte drei eigene Weihnachtsalben und war in mehreren Weihnachtsfilmen zu sehen, zuletzt 2020 im Netflix-Musical «Dolly Parton's Christmas on the Square».


Diana Ross singt bei Jubiläumskonzert für die Queen in London

LONDON: Soul-Legende Diana Ross (78) führt die Besetzungsliste beim großen Star-Konzert zu Ehren des 70. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. an. Der Auftritt der ehemaligen Supremes-Sängerin ist zum Abschluss der Show am 4. Juni in London geplant, wie die Zeitung «The Times» am Mittwoch berichtete.

Das von der BBC ausgerichtete «Platinum-Konzert» auf dem Gelände des Buckingham-Palasts ist einer der Höhepunkte der viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten. Es soll drei Bühnen geben sowie 3D-Projektionen auf die Fassade der königlichen Residenz. Erwartet werden 10.000 Zuschauer. Laut «Times» haben bisher auch Queen, Duran Duran und Andrea Bocelli zugesagt. Laut Nachrichtenagentur PA steht der Sänger George Ezra als Teilnehmer fest. Die komplette Teilnehmerliste wird noch in dieser Woche erwartet.

Es wird das erste Mal seit 2007 sein, dass die US-Amerikanerin Ross live in Großbritannien zu sehen ist. 2020 wurden geplante Konzerte der «Königin des Motown» wegen der Pandemie abgesagt. Nach dem Star-Konzert sind weitere Auftritte im Land geplant, unter anderem am 26. Juni auf dem Glastonbury Festival.


Robert Downey Jr. restauriert Oldtimer für neue Streaming-Serie

LOS ANGELES: Hollywood-Star Robert Downey Jr. (57, «Iron Man») will in einer neuen Doku-Serie selbst Oldtimer restaurieren. Die Serie mit dem Arbeitstitel «Downey's Dream Cars» (dt. Downeys Traumautos) soll Ende 2022 beim Streaminganbieter Discovery+ erscheinen, wie die Produktionsfirma des Schauspielers am Dienstag (Ortszeit) dem Branchenmagazin «Hollywood Reporter» sagte.

Der Schauspieler werde in der Serie gemeinsam mit einem Expertenteam arbeiten. Die Produktion soll sein Interesse am Klimaschutz mit dem Thema Auto-Restauration verbinden. «Mein Ziel ist es, zu zeigen, dass es möglich ist, die Integrität von Oldtimern zu erhalten und gleichzeitig neue Technologien und Innovationen zu nutzen, um sie umweltfreundlicher zu machen», sagte Downey Jr. laut Mitteilung.


Wasser aus Eisbergen: Charles und Camilla zapfen Bier in Kanada

ST. JOHN'S: Bier mit Wasser aus Tausende Jahre alten Eisbergen haben Prinz Charles (73) und Herzogin Camilla (74) zum Abschluss ihres ersten Tages in Kanada probiert. Das royale Paar zapfte sich in St. John's auf Neufundland am Dienstag (Ortszeit) selbst ein Pint. «Sehr gut», lobte Camilla, als sie probierte. Das Wasser für das besondere Bier stammt von Eisbergen, die jedes Jahr an der ostkanadischen Provinz vorbeidriften.

Justin Fong, Mitinhaber der Brauerei, freute sich über die berühmten Gäste. «Sie haben uns allen großartige Erinnerungen an ihre Zeit hier beschert», sagte Fong. «Wir haben den Besuch seit zwei Monaten geplant und er verlief reibungslos, daher sind wir sehr zufrieden.»

Der britische Thronfolger und die künftige Königin sind im Auftrag von Charles' Mutter Queen Elizabeth II. in dem Commonwealth-Staat unterwegs. Die Reise findet zu Ehren des 70. Thronjubiläums der Queen staat, die Staatsoberhaupt von Kanada ist.


Leute kompakt

Justin Timberlake: Vatersein hält jung

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LOS ANGELES: Der Sänger und Schauspieler Justin Timberlake verhält sich nach eigener Einschätzung immer noch kindlich. «Wenn man Kinder hat, sieht man die Welt wieder mit ihren Augen», sagte der 41-Jährige am Dienstag (Ortszeit) in der «Ellen DeGeneres Show». Timberlake verriet zudem einen «sehr guten Ratschlag», den er für die Kindererziehung bekommen habe: «Halte deine Kinder so lange wie möglich so jung wie möglich.» Das sei auch sein Geheimnis, um jung zu bleiben. «Lass sie nicht zu schnell erwachsen werden.» Timberlake ist seit 2012 mit der Schauspielerin Jessica Biel verheiratet. Das Paar hat zwei Söhne im Alter von sieben und fast zwei Jahren.

Anouschka Renzi: Nur «wegen der Kohle» bei RTL-Dschungelcamp


Amber Heard: «Habe Johnny nie angegriffen»

FAIRFAX: An ihrem letzten Tag im Zeugenstand hat Schauspielerin Amber Heard (36, «Aquaman») gewalttätiges Verhalten gegenüber ihrem früheren Ehemann Johnny Depp (58) bestritten. «Ich habe noch nie jemanden angegriffen, mit dem ich in einer Beziehung war», sagte Heard laut US-Branchenmagazin «Deadline» im Gericht des Bezirks Fairfax (Virginia). Nachdem die Schauspielerin in den vorigen Verhandlungstagen berichtete, wie Depp ihr gegenüber handgreiflich geworden sei, befragten seine Anwälte sie am Dienstag (Ortszeit) im Kreuzverhör vor allem zu ihrem eigenen Gewaltvermögen.

Im Gerichtsaal wurde unter anderem eine Tonaufnahme von einem Streit des Paars vorgespielt. Heard nennt Depp darin laut «Deadline» einen «Witz» und einen «Verräter». Sie habe Frustration über seine Kritik an ihrer Karriere ausgedrückt, erklärte Heard. «Ich habe schreckliche, hässliche Dinge zu ihm gesagt. Wie Sie hören können, haben wir auf eine wirklich schreckliche Weise miteinander gesprochen», sagte sie.

Zuvor hatten ihr die Anwälte ihres Ex-Manns Unstimmigkeiten in ihren Aussagen zu mutmaßlicher Gewalt in der Beziehung vorgeworfen. So hatte Heard etwa angegeben, Depp habe sie 2015 in Australien mit einer Flasche sexuell missbraucht. Depps Anwälte beschuldigten Heard hingegen, sie habe die Flasche nach ihrem Mann geworfen. «Ich habe Johnny in Australien nicht angegriffen. Ich habe Johnny nie angegriffen», betonte Heard. Der Schauspieler hatte bei der Auseinandersetzung eine Fingerspitze verloren.

Depp («Fluch der Karibik») hörte wie auch an früheren Verhandlungstagen den Aussagen seiner Ex-Frau aus wenigen Metern Entfernung fast regungslos zu. In seiner eigenen viertägigen Aussage im Zeugenstand hatte Depp unter Eid bestritten, Heard jemals geschlagen zu haben. In ihrer Beziehung habe es Streit gegeben, hatte der Schauspieler während des Prozesses eingeräumt.


Donna Leons Commissario Brunetti liebäugelt mit Neapel

ZÜRICH: Donna Leons legendärer Commissario Brunetti könnte seiner geliebten Heimatstadt Venedig den Rücken kehren - allerdings höchstens zeitweise. «Es wäre mir ein großes Vergnügen, ihn mal nach Neapel zu schicken», sagte die amerikanische Autorin mit Schweizer Pass der Deutschen Presse-Agentur. «Vielleicht nur für eine Woche.»

Allerdings müsse sie dafür ihr eigenes Leben auf den Kopf stellen und mindestens drei, vier Monate in der süditalienischen Stadt leben, um ein Gefühl für sie zu entwickeln. Das sei bei ihrem vollen Terminkalender nicht so einfach.

Leon lebt seit mehr als zehn Jahren überwiegend in einem Dorf nahe der italienischen Grenze in der Schweiz. Sie hatte rund 30 Jahre in Venedig gelebt, der Stadt aber wegen der vielen Touristen entnervt den Rücken gekehrt. Der neue Krimi «Milde Gaben», Brunettis 31. Fall, kommt am 25. Mai heraus.

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