BANGKOK: Mit der neuen Einreisegebühr in Höhe von 300 B., die in diesem Jahr von ausländischen Besuchern erhoben werden soll, soll nach Angaben von Tourismusminister Phiphat Ratchakitprakarn ein Tourismusfonds geschaffen werden, auch um die angeschlagene Branche zu unterstützen.
Nachdem das Nationale Komitee für Tourismuspolitik die Richtlinien für die Erhebung der Tourismusgebühr genehmigt hat, soll der Plan bis Februar dem Centre for Economic Situation Administration (CESA) zur Genehmigung vorgelegt werden.
Der Plan sieht vor, dass 34 B. aus der Gebühr für Versicherungsleistungen für internationale Touristen, die das Land besuchen, verwendet werden, während der Rest in den Tourismusfonds eingezahlt wird. Die Gelder könnten zum Beispiel für den Bau geeigneter Toiletten oder Rollstuhlrampen an Reisezielen wie Nationalparks oder archäologischen Stätten verwendet werden, fügte Phiphat hinzu.
Der Minister erneuerte seinen Wunsch, die gleiche Gebühr von Ausländern wie Einheimischen an touristischen Attraktionen zu erheben, besonders in Nationalparks. Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt hat dieses Anliegen im letzten Jahr anerkannt, aber offenbar nicht weiter verfolgt.
Wieso einen Aufschrei betreffend der Verwendung von unbedeutenden 11% der Einnahmen, wo es doch genügend andere Ansatzpunkte zu „weltbewegender" Diskussion gibt? Schon allein die Bezeichnung „geeignete ..." lässt doch hoffen, dass zusammen mit den Erkenntnissen aus den archäologischen Ausgrabungen mindestens eine kleine Chance besteht, in der nahen Zukunft auch anderweitige (als nur Sch....)-Abfälle der „touristischen" (?) Zivilisation sachgerecht zu entsorgen.
Falls dieses Foren-Thema abschliessend ausgelutscht ist, können zur Reaktivierung dieser „gewichtigen Sache" gendergerechte Aspekte zu Inneneinrichtung, Farbauswahl etc. der Toilettenhäuschen eingebracht werden. ;-)