Nachrichten aus der Wirtschaft am Donnerstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,0719

FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist am Donnerstag gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0719 (Mittwoch: 1,0749) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9329 (0,9303) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84513 (0,84455) britische Pfund, 169,82 (169,78) japanische Yen und 0,9546 (0,9506) Schweizer Franken fest.


Starnberg hat Deutschlands höchste Cabrio-Dichte

FLENSBURG: In keinem deutschen Zulassungsbezirk gibt es so viele Cabrios pro Einwohner wie im bayerischen Starnberg. Wie aus der einschlägigen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht, ist die bundesweite Zahl der Cabrios in den vergangenen zehn Jahren etwas auf gut 2,2 Millionen gestiegen.


Ministerium kippt umstrittene Verpackungsregel für Shisha-Tabak

BERLIN: Nach scharfer Kritik kassiert das Bundesfinanzministerium eine umstrittene Verpackungsregel für Shisha-Tabak. Wie aus einer Verordnung des Ministeriums hervorgeht, wird die Höchstgrenze von 25 Gramm pro Packung Wasserpfeifentabak aufgehoben. Ab dem 1. Juli seien wieder alle Packungsgrößen freigegeben.


Streiks: Deutschland international nur im unteren Mittelfeld

DÜSSELDORF: Das Jahr 2023 war in Deutschland stark von Arbeitskämpfen geprägt, im internationalen Vergleich liegt die Bundesrepublik jedoch weiterhin im unteren Mittelfeld. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Bilanz des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor.


Bundesbank: Lichtblicke für deutsche Wirtschaft - Ifo erhöht Prognose

FRANKFURT/MAIN: Die Deutsche Bundesbank sieht zunehmend Lichtblicke für die deutsche Wirtschaft. Die konjunkturelle Erholung setze sich fort, hieß es im am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im zweiten Quartal erneut etwas steigen. Das Ifo-Institut erhöhte seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr von 0,2 auf 0,4 Prozent.


Probleme mit Schweißnähten: Siemens stoppt ICE-Auslieferung

MÜNCHEN/BERLIN: Die Deutsche Bahn muss länger auf neue ICE des Typs 3neo warten. Siemens hat die Auslieferung wegen Mängeln an Schweißnähten aufgehalten. Dem Unternehmen zufolge geht es dabei um Teile eines Unterlieferanten. «Alle bereits ausgelieferten Züge sind nicht betroffen und können sicher eingesetzt werden», betonte ein Siemens-Sprecher am Donnerstag.


EU-Kommission: Deutschland muss Geld von Kasinos zurückfordern

BRÜSSEL: Die EU-Kommission sieht bestimmte deutsche Steuerregeln für staatlich-konzessionierte Glücksspielunternehmen als unerlaubte Staatshilfen. «Deutschland muss diese Beihilfen einschließlich Zinsen zurückfordern und die Steuerregelungen abschaffen», teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit.


Rheinmetall bekommt größten Auftrag seiner Firmengeschichte

DÜSSELDORF: Die Folgen des Ukraine-Krieges haben dem Rüstungskonzern Rheinmetall den größten Auftrag seiner Firmengeschichte eingebracht. Das Unternehmen teilte am Donnerstag in Düsseldorf mit, dass man von der Bundeswehr einen Rahmenvertrag für Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro erhalten habe.


Niederlande enttäuscht über geplatzten Verkauf von Tennet-Netz

DEN HAAG: Der niederländische Finanzminister Steven van Weyenberg hat sich enttäuscht über den gescheiterten Verkauf des deutschen Stromnetzes des Betreibers Tennet an die Bundesrepublik geäußert. Für den niederländischen Staat entstehe nun eine Haushaltslücke von rund 1,6 Milliarden Euro, schrieb der Minister dem Parlament in Den Haag am Donnerstag. Eigentümer der Tennet-Muttergesellschaft ist der niederländische Staat, dem die Kosten des Netzausbaus in Deutschland zu teuer geworden sind. Das Unternehmen hatte daher seinen Wunsch nach einer Übernahme seines deutschen Übertragungsnetzes durch den Bund publik gemacht.

«Natürlich bin ich enttäuscht, dass die Verhandlungen, die auf Ersuchen des deutschen Staates gestartet worden waren und bereits gut eineinhalb Jahre dauerten, nicht zu einem erfolgreichen Ergebnis führten», teilte van Weyenberg weiter mit.

Es würden nun verschiedene Alternativen für den Verkauf des deutschen Stromnetzes des niederländischen Betreibers geprüft, schreibt der Minister. «Die Vorbereitungen dafür sind in vollem Gange.» Tennet bereite «konkrete Optionen für einen (teilweise) privaten Verkauf oder einen Gang an die Börse von Tennet Deutschland» vor. Die deutsche Regierung habe mitgeteilt, diese alternativen Szenarien zu unterstützen.


Verkauf von Tennet-Stromnetz an Bund gescheitert

BERLIN: Die Verhandlungen über einen Verkauf des Stromnetzes des niederländischen Betreibers Tennet in Deutschland an den Bund sind gescheitert. Tennet teilte am Donnerstag mit, die Bundesregierung habe dem niederländischen Staat mitgeteilt, dass sie die geplante Transaktion aufgrund von Haushaltsproblemen nicht durchführen könne.

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