Miliz fordert Einheitsfront gegen US im Irak

Beisetzung des bei einem US-Luftangriff getöteten pro-iranischen Milizenführers in Bagdad. Foto: epa/Ahmed Jalil
Beisetzung des bei einem US-Luftangriff getöteten pro-iranischen Milizenführers in Bagdad. Foto: epa/Ahmed Jalil

BEIRUT: Nach der Tötung eines Kommandeurs einer proiranischen Miliz bei einem US-Drohnenangriff hat eine Rebellengruppe im Irak zur Bildung einer Einheitsfront im Kampf gegen die US-Truppen aufgerufen. Der Islamische Widerstand im Irak forderte in seiner Erklärung am Freitag andere Gruppen dazu auf, sich an der Vertreibung der US-Streitkräfte zu beteiligen.

Am Mittwoch war bei einem US-Drohnenangriff der Kommandeur der proiranischen Miliz Kataib Hisbollah, Abu Bakir al-Saadi, in Bagdad getötet worden. Damit hatten die Vereinigten Staaten auf einen Angriff in Jordanien nahe der syrischen Grenze reagiert, bei der Ende Januar drei US-Soldaten ums Leben kamen.

Mit dem Angriff auf Al-Saadi hätten die USA «ihre Verbrechen vergrößert und damit alle Einsatzregeln verletzt», hieß es in der Erklärung des Islamischen Widerstands im Irak weiter. Die Gruppe ist eine Dachorganisation proiranischer Milizen im Irak, die seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen am 7. Oktober unter diesem Namen zusammenarbeiten.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.