Migranten mit gefälschten Pässen festgenommen

ATHEN (dpa) - Die griechische Polizei hat erneut Dutzende Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen und Ausweisen in andere EU-Staaten reisen wollten.

An den Flughäfen der Touristeninseln Santorin, Kos und Iraklion auf der Insel Kreta zeigten zwischen dem 1. August und dem 4. August 48 Migranten gefälschte Reisedokumente vor, um nach Deutschland, in die Schweiz, die Niederlanden, Schweden und andere europäische Staaten weiterzureisen. Dies berichtete am Montag der staatliche Rundfunk unter Berufung auf die Polizei.

Während der Feriensaison werden in griechischen Flughäfen fast täglich Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt. In einigen Fällen haben die Schleuser auch Komplizen unter dem Flughafenpersonal. Ein gefälschtes Reisedokument koste am Schleusermarkt je nach Qualität zwischen 500 und 3.000 Euro, heißt es aus Polizeikreisen.

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