Malaysia schickt Flüchtlingsboot zurück und verkündet harte Linie

Foto: epa/Fazry Ismail
Foto: epa/Fazry Ismail

KUALA LUMPUR: Die malaysische Marine hat zwei Flüchtlingsboote mit insgesamt rund 1.000 Menschen an Bord gestoppt. Eines sei abgewiesen und zu seinem Heimathafen zurückgeschickt worden, teilte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates, Mohamed Thajudeen Abdul Wahab, am Donnerstag mit, ohne zu sagen, welches der Heimathafen ist. Das andere werde wegen eines Maschinenschadens repariert, müsse dann aber ebenfalls wieder in See stechen. Beide Boote waren vor der Insel Penang im Nordwesten des südostasiatischen Landes abgefangen worden.

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Jürgen Franke 17.05.15 09:11
Hallo Alois
das Flüchtlingsdrama ist grausam. In Deinem Kommentar vermittels Du den Eindruck, dass die EU offensichtlich besser mit diesem Thema umgeht. Das ist aber leider falsch: Die Länder der EU sind sich (leider) nicht einig. Es gibt keine Quotenregelung und für viele Länder Sonderregelungen. Schlimm genug, dass diesen Menschen weltweit nicht geholfen wird, aus welchen vorgeschobenen Gründen auch immer. Die beiden letzten Sätze sind Dir etwas aus dem Ruder gelaufen, denn Länder zu zwingen wird nicht ganz einfach sein. (Es sei denn, eine Demokratie muss eingeführt werden) Und der Vergleich mit den KZs liegt nun völlig daneben.
Georg Weitzmann 15.05.15 21:08
Koran
Nächstenliebe steht weder in dem malaysischen Koran noch in einem anderen Koran auf der Welt, nur in der Bibel der bescheuerten Christen, die diese Leute all aufnehmen, bis sie in der Überzahl sind und die Christen aus dem eigenen Land jagen wegen Ungläubigkeit.
hpoffice@web.de 15.05.15 21:06
Behauptungen, keine Beweise
Gerne will ich das glauben, was über die Gründe der Verfolgung von Rohingya in Myanmar geschrieben wird. Ich weiß, was von buddhistischer Seite, auch von wütenden buddhistischen Mönchen (=ein Widerspruch in sich!), über die Rohingyas behauptet wird. Nur außer diesen Behauptungen, habe ich noch keine Beweise dafür gesehen. Und für die Pauschalbehauptung "Die Buddhisten wehren sich nur langsam ..." auch nicht. Es sind Gruppen von Buddhisten und buddhistischen Mönchen aus oder nahe der Rohynga-Region in Myanmar, die militant und teilweise äußerst brutual gegen die Muslime vorgehen. Den meisten Buddhisten, die weiter entfernt von diesen Gegenden leben, auch hier in Thailand, interessiert das Problem überhaupt nicht.

Was den Rohyngyas da an Verbrechen unterstellt wird, sind die gleichen Behauptungen, die von jeher gegenüber Minderheiten gerne hervor gekramt wird. Vergewaltigunen, Raubüberfälle, Diebstähle. Da kocht die Volksseele und man kann sie leicht steuern und gegen unliebsame Menschen aufhetzen.

Ich empfehle, um mal von den Behauptungen ohnen jeden Beweis wegzukommen, den Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Rohingya zu lesen. Dort heißt es u. a.: "Die Rohingya werden von den Vereinten Nationen als die „am meisten verfolgte Minderheit der Welt“ eingestuft."

Dort kann man auch lesen, dass Problem schon seit vielen Jahrzehnten immer wieder eskaliert und dass von birmanischer Seite (heute Myanmar) vielfach eindeutig rassistische Gründe gegen die Rohyngyas in Birma geltend gemacht wurden: "Anfang des Jahres 2009 kamen Rohingya als Bootsflüchtlinge in die Schlagzeilen, nachdem Thailand ihnen eine Aufenthaltserlaubnis verweigert und etwa eintausend in einfachen motorlosen Booten auf die offene See abgeschoben hatte.[4][5] Rund 250 von ihnen wurden später vor den zu Indien gehörenden Andamanen gerettet und etwa 200 vor der Küste Acehs in Indonesien.[6] Etwa 500 ertranken vermutlich.[4] Der myanmarische Generalkonsul in Hongkong äußerte sich dazu in einem Brief an die „lieben Kollegen“ (des Diplomatischen Corps), in dem er den Rohingya mit Verweis auf deren dunkle Hautfarbe die Zugehörigkeit zu Myanmar absprach. Er bezeichnete sie als „hässlich wie Kobolde“ im Gegensatz zu den hellerhäutigen Birmanen.[7]"
Mil Meloni 15.05.15 16:55
Verfolgte
Der Grund dafür, dass die muslimischen Rohingya nach Myanmar gingen ist, dass sie in Myanmar besser behandelt werden als in den umliegenden muslimischen Ländern. Der Grund, dass es sich dabei um Flüchtlinge handelt ist, dass sich Bangladesh gegen eine Zurücksiedlung massiv sträubt. Die Buddhisten wehren sich nur langsam gegen die sich ausbreitenden Eindringlinge. Gründe sind unter Anderem:
- Ausbreitung des Islam (schlechte Behandlung ungläubiger Frauen)
- zunehmende Diebstähle - zunehmende Raubüberfälle
- viele Vergewaltigungen durch muslimische Rohingya.
Beat Sigrist 15.05.15 11:45
Nächstenliebe auf moslemische Art
Ein mehrheitlich moslemisches Land verweigert moslemischen Flüchtlingen politisches Asyl !
Das Wort Nächstenliebe steht wohl nirgends im Koran von Malaysia !