Lopburi-Raubmord: Schule des Tatverdächtigen geschlossen

Suche Schalldämpfer als Hauptbeweisstück geht weiter

Der 38-jährige Schuldirektor gab Schulden als Motiv für die brutale tat an, die das ganze Land zu tiefst erschütterte. Foto: The Thaiger / Thai Pbs World
Der 38-jährige Schuldirektor gab Schulden als Motiv für die brutale tat an, die das ganze Land zu tiefst erschütterte. Foto: The Thaiger / Thai Pbs World

LOPBURI: Berichten von „Thai Rath“ folgend, wurde die Wat-Pho-Chai-Schule in Singburi für zwei Tage geschlossen, in der der mutmaßliche Täter des Überfalls am 9. Januar auf den Aurora-Goldshop im Robinson-Einkaufszentrum in Lopburi als Direktor gearbeitet hatte. Eltern und Schülern soll mit der vorübergehenden Schließung Zeit eingeräumt werden, die schreckliche Tat zu verarbeiten, für die ihr Schuldirektor verantwortlich sein soll. Bei dem Überfall hatte der 38-Jährige drei Menschen getötet, darunter ein zweijähriges Kind.

Die Schule soll am Montag wieder geöffnet werden. Um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten, übernimmt eine Lehrerin der Bildungseinrichtung vorübergehend die Aufgaben des Direktors. Nachdem der Täter Schulden in Höhe von 1,7 Millionen Baht als Tatmotiv nannte, meldete sich der stellvertretende Sekretär des Büros der Grundbildungskommission Wallop Sanguannam in den Medien zu Wort und informierte, dass der Verdächtige weder einen Kredit über die staatlichen Bildungsfondskanäle aufgenommen, noch dafür einen Antrag gestellt hätte. Khun Wallop führte fort, dass wenn der Mann wirklich so hoch verschuldet sei wie behauptet, er das Geld privaten Kredithaien geliehen haben müsste oder bereits verschuldet war, bevor er die Position als Schuldirektor bekleidete.

Wie „Thai Rath“ weiter berichtet, suchen Polizeitaucher mit Metalldetektoren weiter nach dem Schalldämpfer der Mordwaffe, den der mutmaßliche Täter bei einer Brücke in Singburi im Chao-Phraya-Fluss entsorgt haben soll. Er gilt als Hauptbeweisstück und war an der tschechischen 9-mm-Pistole angebracht, die dem Vater des Verdächtigen gehörte, einem ehemaligen Polizisten. Während die Tatwaffe sichergestellt wurde, fehlt vom Schalldämpfer bisher jede Spur.

Bei der Tat am 9. Januar wurden zwei Erwachsene, eine Mitarbeiterin des Goldgeschäftes und ein Sicherheitsmann, sowie ein zweijähriger Junge getötet. Weiter wurden vier Menschen verletzt. Das Verbrechen hatte das ganze Land zu tiefst erschüttert. Der Räuber soll Goldschmuck im Wert von mehr als 500.000 Baht erbeutet haben.

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