BANGKOK: Mit Besorgnis hat die Thai Journalists Association (TJA) auf die Ankündigung der Militärregierung reagiert, die Arbeit der Medien weiter einzuschränken. Künftig soll jede Kritik an der Regierung und an die vom Militär beauftragten Mitarbeitern unnachgiebig verfolgt werden.
Interviews mit Inhalten, die Konflikte heraufbeschwören können, Informationen verzerrt wiedergeben und die nationale Sicherheit gefährden, sind untersagt. Das gilt für Printmedien, Rundfunk- und Fernsehen sowie für elektronische Medien und soziale Netzwerke. Bei Verstößen gegen diese Anordnung müssen Medien mit ihrer sofortigen Schließung rechnen. TJA-Präsident Pradit Ruangdit erinnerte die Junta daran, dass die Medien verpflichtet seien, wahrheitsgemäß, genau und vollständig zu berichten. Für Journalisten, die sich darin nicht hielten, gäbe es entsprechende Gesetze und Gerichtsverfahren. Die neue Verordnung verstoße gegen das Menschenrecht auf Informationen. (Foto: epa)