Für Cannabis-Besitzer Amnestie geplant

Foto: The Nation
Foto: The Nation

BANGKOK: Wer Cannabis konsumiert oder besitzt, kommt straffrei davon, wenn sich Frau oder Mann innerhalb eines bestimmten Zeitraums bei den Behörden meldet.

Das sieht ein Gesetzentwurf vor, der jetzt vom Drogenausschuss verabschiedet wurde. Die Amnestie soll auch für Besitzer von Cannabis gelten, die keine Patienten sind. Nach dem Entwurf müssen sich die Betroffenen innerhalb von 90 Tagen melden. Dann greift die Amnestie. Nach dem thailändischen Recht ist Cannabis eine illegale Droge, deren Besitz oder Verwendung mit einer Geldstrafe und / oder einer Gefängnisstrafe geahndet wird. Künftig soll die Droge für medizinische Zwecke und Forschung freigegeben werden. Laut dem Gesetzentwurf dürfen Patienten, die Marihuana aus gesundheitlichen Gründen konsumieren, die Droge weiter verwenden, wenn sie sich für die Amnestie registrieren lassen und das medizinische Marihuana-Gesetz in Kraft getreten ist. Der Gesetzentwurf geht jetzt zur Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelkontrolle (FDA), die öffentliche Anhörungen plant.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Rüdiger 16.02.19 16:06
Da wirst wohl noch einen medizinischen Nachweis brauchen!
Ingo Kerp 16.02.19 11:27
Und wenn man sich gemeldet hat, kann man weiter konsumieren?