Deutscher Obdachloser vergnügt sich in Pattaya

Deutscher Obdachloser vergnügt sich in Pattaya

THAILAND: Für eine Welle der Empörung bei Einheimischen und Ausländern sorgt aktuell die Nachricht, dass ein obdachloser Deutscher, der vergangene Woche nahe der Khao San Road in Bangkok von der Touristenpolizei aufgegriffen wurde und Unterstützung vom Deutschen Hilfsverein Thailand (DHV) erhielt (DER FARANG berichtete), das erbettelte Geld gutgläubiger Passanten mit vollen Händen im Nachtleben Pattayas ausgeben soll.

Benjamin H. gab an, dass ihm sein Reisepass und sein Geld geklaut wurden. Der DHV organisierte daraufhin auf Ersuchen der Touristenpolizei ein Zimmer in einem Gästehaus für den mittellosen Deutschen, die deutsche Botschaft bemühte sich um die Ausstellung eines neuen Reisepasses und um ein Rückflugticket. Nach Hause wollte Benjamin H.,  der aufgrund einer Störung in den Lymphgefäßen ein extrem geschwollenes Bein hat, anscheinend nicht. Anstatt am Montag die deutsche Botschaft aufzusuchen, türmte der Mann nach Pattaya, wo er Thailand Police Story folgend die geschnorrten 50.000 Baht in den Ladybars der Touristenmetropole ausgeben soll. Anwohner posteten Fotos auf sozialen Netzwerken, auf denen Benjamin H. zu sehen ist, wie er jetzt auf den Straßen Pattayas um Geld bettelt und sich in den Unterhaltungsetablissements der Touristenmetropole vergnügt. Die Polizei nahm ihn kurze Zeit fest, ließ ihn jedoch wieder gehen, da gegen ihn kein Straftatbestand vorliegt. Beim Verhör soll er sich zudem über die „Blödheit der Thailänder“ lustig gemacht haben, ihm Geld gegeben zu haben. (Foto: Facebook)

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Michael Kaschade 27.09.14 10:58
Obdachloser vergnügt sich
Ist schon alles komisch, dieser Penner kann ungeschoren frei umherlaufen, da kein Tatbestand vorliegt, ich muss bei der Immigration, die Hosen runterlassen, 800000 Bath, dass ganze Jahr auf dem Konto nachweisen, Kopien ohne Ende herreichen und dann auch noch Zeit und Geduld mitbringen.
Werde es künftig genau so probieren, der Hilfsverein , hat bestimmt ein Herz für mich.