22Soldaten bei Angriff auf Stützpunkt getötet

KABUL: In Afghanistan sind bei einem Angriff auf einen Stützpunkt lokaler Sicherheitskräfte mindestens 22 Soldaten getötet worden.

Der Überfall in der Provinz Sabul im Süden des Landes habe in der Nacht zum Freitag nur wenige Stunden vor Beginn des persischen Neuen Jahres Norus begonnen, sagte ein Provinzrat. Mehrere Sicherheitskräfte werden noch vermisst. Unklar ist, ob sie sich den Angreifern angeschlossen haben oder sich vor ihnen verstecken.

Die Attacke erfolgte demnach etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt der Provinz entfernt an der Schnellstraße zwischen Kandahar und Afghanistans Hauptstadt Kabul. Der Stützpunkt wurde gemeinsam von afghanischen Polizisten und Soldaten geführt. Der Überfall erfolgte einen Tag nach der Ankündigung von Verteidigungsminister Asadullah Chalid, dass die afghanische Armee ihre rein defensive Haltung im Konflikt mit den militant-islamistischen Taliban aufgeben will.

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Ingo Kerp 21.03.20 13:14
Damit dürfte die USA - Taliban Veeinbarung des Trump wohl ad acta gelegt werden. Eine weitere Niederlage seiner großspurig angekündigten Veränderungen der Welt, die er sich ansich auf seine Fahnen schreiben wollte, so sie denn funktioniert hätten. Pech gehabt.