Zwei Tote nach Kollision von Kleinlaster und Zug in Österreich

RAASDORF (dpa) - Ein junger Arbeiter fährt mit einem Kleinlaster in Österreich über einen Bahnübergang, als ein Zug mit rund 50 Passagieren heranrast. Zwei Menschen sterben. Was war die Unglücksursache?

Bei einem Zusammenstoß eines Kleinlasters und eines Zuges sind in Österreich zwei Männer im Alter von 26 und 37 Jahren ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde zudem ein weiterer Mann, der 24 Jahre alte Fahrer des Pritschenwagens, schwer verletzt. Er musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Wien geflogen werden.

Nach Angaben der Polizei hatte der 24-Jährige den herannahenden Zug am Bahnübergang zwischen Aspern Nord und Raasdorf im Bundesland Niederösterreich übersehen. Der Laster wurde beim Zusammenstoß am frühen Dienstagabend völlig zerstört, am Zug entstand nur leichter Schaden. Auch Verletzte gab es in der Bahn nicht.

Ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sagte der österreichischen Nachrichtenagentur APA, dass rund 50 Passagiere in Sicherheit gebracht werden mussten. Sie seien nach Raasdorf gebracht worden und konnten von dort ihre Reisen fortsetzen.

Laut dem ÖBB-Sprecher handelte es sich bei der Unfallstelle um einen mit einer Lichtanlage geregelten Bahnübergang. Die Strecke wurde gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei den beiden Toten und dem Schwerverletzten um Bauarbeiter, die an der Strecke Arbeiten im Auftrag der ÖBB ausführten.

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