Von der Leyen trifft Ägyptens Präsident

​Zusammenarbeit bei Migration

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hält eine Pressekonferenz. Foto: epa/Francois Lenoir
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hält eine Pressekonferenz. Foto: epa/Francois Lenoir

KAIRO/BRÜSSEL: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und mehrere europäische Regierungschefs reisen diesen Sonntag für Gespräche mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi nach Kairo. Bei dem Treffen soll es unter anderem um die Zusammenarbeit beim Thema Migration gehen. Außer von der Leyen reisen auch der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni sowie der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis nach Ägypten.

Die Zahl der Migranten, die derzeit versuchen, von Libyen aus nach Griechenland und damit in die EU überzusetzen, steigt. Die griechische Regierung ist auch in Sorge über die zunehmenden Ankünfte von Migranten ägyptischer Herkunft über eine neue Flüchtlingsroute vom libyschen Tobruk aus Richtung Kreta. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) registrierte in diesem Jahr bereits mehr als 1000 Menschen, die von Tobruk aus auf Gavdos oder Kreta ankamen. Die meisten von ihnen sollen aus Ägypten stammen.

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Juergen Bongard 17.03.24 18:40
@Kerp-eine Pressekonferenz in einem
Autoritären Staat zieht halt nur bestimmte, genehmigte Fach-Journalisten an und auch können Sie in dem grossen Saal garnicht sehen, wer das noch zuhört. Aber es passt zu Ihnen und dem Geschreibsel sowas in eine bestimmte Richtung zu schieben. Ein Ihnen genehmerer Herr Putin hätte ja sicherlich den Saal durch befohlene Anhänger gefüllt bekommen und Sie hätten Beifall geklatscht. Ausser dem, woher haben Sie denn die Info, das Agypten Landsleute in das Ausland fliehen lässt? Wäre garnicht im Sinne von al-Sisi..also schon wieder eine Behauptung ohne Wert.
Ingo Kerp 17.03.24 12:00
Wie man auf dem Bild des Artikels sieht, ist das Interesse an v.d.L. in Ägypten riesengroß. Jetzt werden dem Land Ägypten auch etliche Millionen in den Rachen geworfen, in der Hoffnung, das da ein paar Migranten aufgehalten werden. Ägypten hat aber anscheinend nicht vor, seine Grenzen zu Nachbarländern zu schließen, weshalb die Schleuser die Migranten von Libyen aus starten lassen.