Zehn Millionen Thais wollen 1.000-Baht-Gutschein

Foto: The Nation
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BANGKOK: Für die erste Phase des neuen Konjunkturprogramms der Regierung unter dem Motto „Essen, Einkaufen, Ausgeben“ haben sich zehn Millionen Menschen registrieren lassen.

Das Programm zielt darauf ab, die Wirtschaft zu fördern. Über eine mobile G-Wallet-App erhalten Thais, die sich angemeldet haben, einen 1.000-Baht-Gutschein. Das Geld kann bis zum 30. November in ausgewählten Geschäften ausgegeben werden. Die zweite und dritte Phase ist für den November und Dezember vorgesehen.

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Hans-Dieter Volkmann 15.10.19 16:00
Michael Meier 15.10. 09:44
Natürlich können viele Farang es nicht abstellen. Umgekehrt ist es doch genau so. Nehmen Sie einmal eine seit vielen Jahren in Deutschland lebende Thailänderin. Glauben Sie, sie könnte ihre Kultur, ihre Art zu Denken abstellen?
Norbert Kurt Leupi 15.10.19 13:12
Da hast Du...Herr Michael Meier
natürlich vollkommen recht , aber es ist nicht so leicht seine " Geburtsstätte " zu vergessen , darum bleibt man eben ein " DACH-Auer " !
JoHu 15.10.19 09:36
@Paiwan Somrak
Sie schreiben mir aus der Seele. Bleibt nur zu hoffen, dass zumindest ein Teil des von T.T. genannten Klientels an die Gutscheine kommt und damit Umsätze und, wenn auch geringe, Gewinne generieren können.
Paiwan Somrak 14.10.19 21:59
Bezug zur Politik in Deutschland
@Gerhard: Warum du hier einen hetzerischen Bezug zur Politik Deutschlands herstellst, wird wohl ansatzweise zu ergründen sein, ist aber hier vollkommen Fehl am Platz, genauso wie die Wertssetzung zum Euro, kommt aber in einschlägigen Kreisen immer vor. Übrigens, etwas mehr Kenntnisse der Mathematik sind wohl auch nicht vorhanden, 10 Millionen x 30 Euro sind 300 Millionen Euro. Viel interessanter wäre hier die Frage der Gegenfinanzierung. Das hätte a) einen direkten Bezug zu Thailand und b) würde es das Kernproblem treffen. Schließlich geht es hier um eine Summe von satten 10 Mrd Baht in der 1. Stufe und es ist nicht absehbar, wie viele in der 2. und 3. Phase partizipieren.

Die einzig differenzierende Betrachtung hier stammt von Thomas Thoenes und ich gebe ihm da voll und ganz Recht. Hier wird Geld von oben nach weiter oben verschenkt. Der kleine Tante Emma Laden, die Straßen- und Garküchen und kleinen Händler werden leer ausgehen.
Thomas Thoenes 14.10.19 13:15
Welche Wirtschaft wird damit gefördert?
Genau die die es nicht nötig haben. Die großen Konzerne wie Makro, Tesco usw. reiben sich natürlich die Hände. Hier wird eingekauft was das Zeug hält. Die kleinen Marktstände, Garküchen, Straßenrandverkäufer usw. haben im Gegenteil sogar noch eine extreme Einnahmeeinbusse. Die Einkäufe in den Supermärkten müssen ja von den Verbrauchern erstmal verbraucht werden bevor sie dann wieder auf den Tagesmärkten einkaufen. Natürlich werden auf diese Weise durch die Steuererklärungen Umsatzzahlen für die Statistik gewonnen die auf den Tagesmärkten nicht zu ermitteln sind. So heißt es dann in naher Zukunft wahrscheinlich wieder... Die Wirtschaft ist um XX% gestiegen und boomt.