Verkehr an russischer Grenze hat zugenommen

Pekka Haavisto, finnischer Außenminister, spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz. Foto: epa/Mauri Ratilainen
Pekka Haavisto, finnischer Außenminister, spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz. Foto: epa/Mauri Ratilainen

TEHERAN: Irans Justizchef hat ein hartes Durchgreifen der Sicherheitskräfte bei den landesweiten Protesten angeordnet. Gholam-Hussein Mohseni-Edschehi habe die Justiz und Polizei in allen Landesteilen angewiesen, keine Kompromisse im Umgang mit «professionellen Krawallmachern» und Anführern der Unruhen einzugehen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Donnerstagabend.

Damit soll nach den Worten des Justizchefs die Sicherheit der Bürger garantiert werden. Seit Tagen befürchten Experten, dass die iranischen Behörden nach dem Protest gegen den Tod einer jungen Frau mit Härte durchgreifen werden, um die Demonstrationen auf der Straße zu beenden.

Auslöser der Proteste ist der Tod der 22 Jahre alten Iranerin Mahsa Amini. Sie wurde vor gut einer Woche von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen. Was genau mit Amini nach ihrer Festnahme geschah, ist unklar. Jedenfalls fiel sie ins Koma und starb am Freitag in einem Krankenhaus. Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Polizei weist die Vorwürfe zurück. Seitdem demonstrieren landesweit Tausende Menschen gegen den repressiven Kurs der Regierung.

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Derk Mielig 22.09.22 19:30
@Häuptling d.Häuptlinginnen & Kindergartenindianer
Was halten Sie davon, wenn Sie hier, nach dem Sprücheklopfen, endlich mal dazu übergehen würden, konstruktive Vorschläge zu unterbreiten oder gleich zur Tat schreiten?!