HUA HIN: Das Unternehmerrtum Hua Hins hat am Mittwoch die euphorische Stimmung der Thailändischen Tourismusbehörde (TAT) über die geplante Öffnung des königlichen Seebads für den internationalen Tourismus in Pandemiezeiten am 1. Oktober mit einem Schlag zunichte gemacht: Sowohl die lokale Wirtschaft als auch die Menschen im Urlaubsgebiet von Hua Hin sind nicht bereit, den internationalen Tourismus wie geplant im nächsten Monat wieder willkommen zu heißen, da sie befürchten, dass – analog zum „Sandbox“-Modell auf Phuket – auch in Hua Hin die Covid-19-Fälle zunehmen könnten.
Die Handelskammer der Provinz Prachuap Khiri Khan bezweifelt deshalb, dass am Öffnungstermin am 1. Oktober festgehalten werden kann.
Niphon Suwannawa, der ehrenamtlicher Berater der lokalen Handelskammer, sagte am Mittwoch gegenüber Reportern der „Bangkok Post“, dass Hua Hin nicht bereit sei, sich im nächsten Monat für den internationalen Tourismus zu öffnen, da sich der Großteil der Einwohner weigere, sich an dem Projekt zu beteiligen. Er fügte hinzu, dass darüber hinaus die in der Region ansässigen Hotels und Resorts mehr Zeit und Geld benötigen würden, um ihre Betriebe an die strengerenCovid-19-Auflagen und Seuchenschutzstandards anzupassen.
Doch auch die lokalen Behörden seien laut Khun Niphon auf einen zeitlichen Aufschub angewiesen, da sie Probleme haben, die Vorschriften zur Pandemieprävention pünktlich durchzusetzen.
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