BANGKOK: Die finanziell angeschlagene Thai Airways International (THAI) wird 34 Flugzeuge mit einem Durchschnittsalter von etwa 20 Jahren versteigern.
Zu den Flugzeugen gehören die Airbusse A340-500 und A340-600. Sie wurden während der Amtszeit des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra für den Dienst auf der Non-Stop-Strecke zwischen Thailand und den Vereinigten Staaten gekauft. Das erwies sich als finanzieller Flop und führte zu Betriebsverlusten in Höhe von rund sieben Milliarden Baht.
Versteigert werden drei Boeing B737-400 (Baujahr 1992-1993), drei Airbus A340-500 (Baujahr 2005-2007), sechs Airbus A340-600 (Baujahr 2005-2008), zehn Boeing B747-400 (Baujahr 1993-2003), sechs Boeing B777-200 (Baujahr 1996-1998) und sechs Boeing B777-300 (Baujahr 1998-2000). Zwanzig der zu verkaufenden Flugzeuge sind noch in Betrieb, während die übrigen außer Dienst gestellt wurden.
Interessenten können ab heute bis zum 13. November über die Website aircraftsale@thaiairways.com bieten. Die Flugzeuge sollen wie gesehen verkauft werden, es gibt keine Nachverkaufsgarantie.
Thai Airways International befindet sich derzeit im Prozess der Umschuldung, nachdem sie Insolvenzschutz beantragt hat. Die Fluggesellschaft ist mit Krediten und Anleihen in Höhe von 85 Milliarden Baht, d.h. 33,1 Prozent ihres Gesamtvermögens, zahlungsunfähig. In der ersten Hälfte dieses Jahres verzeichnete sie einen Nettoverlust von 28 Milliarden Baht.