PATTAYA: Der Gouverneur der Tourism Authority of Thailand (TAT) Yuthasak Supasorn plant die Kategorisierung von Vergnügungslokalen in der Provinz Chonburi, insbesondere in Pattaya, als 11. Branche, die für eine SHA+-Qualifizierung („Amazing Thailand Safety and Health Administration“) in Frage kommt, um die Touristenmetropole als „SHA+ City“ bzw. Pilotzone für die legale Wiedereröffnung des Nachtlebens zu fördern, das für Pattayas Wirtschaft von enormer Bedeutung ist.
Nach Aussage der Stadtverwaltung Pattaya ist das BIP der Touristenmetropole zu 80 bis 85 Prozent vom Tourismus abhängig,insbesondere von der Nachtlebenindustrie. Die Neukategorisierung würde im Wesentlichen die legale Öffnung von Bars, Nachtclubs, Kneipen, Karaoke, Gogos und ähnlichen Etablissements ermöglichen, die vom Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) seit dem 10. April 2021 landesweit zur „Reduzierung der Covid-19-Ausbreitung“ geschlossen sind.
Die Lokale dürfen seit Mitte Dezember 2021 unter bestimmten Regeln und Zertifizierungen vorübergehend als „Restaurants“ wiedereröffnen, jedoch war dies nur als eine vorübergehende Maßnahme angedacht. Kritiker der derzeitigen „Restaurant“-Regelung behaupten zudem, dass sie für die Kunden verwirrend sei und lediglich Korruption und Regelverstöße fördern würde.
TAT-Gouverneur Yuthasak versprach deshalb Pattayas Nachtlebenindustrie, dem CCSA vorzuschlagen, dass Unterhaltungsbetriebe als 11. Branche klassifiziert werden, die eine SHA+-Lizenz beantragen können. Dies würde der ihnen ermöglichen, nach fast einem Jahr wieder legal zu öffnen, so Khun Yuthasak.