UPDATE - PATTAYA/SEOUL: Die südkoreanische Polizei hat einen bedeutenden Durchbruch im Fall des ermordeten Koreaners Roh Eui Jong erzielt, dessen Leiche in einem Beton gefüllten Fass im Mabprachan-Reservoir in Ost-Pattaya gefunden wurde. Lee R., einer der drei Verdächtigen, wurde festgenommen und wird derzeit in Incheon verhört.
Der grausige Fund wurde am Samstagabend (11. Mai 2024) im Mabprachan-Reservoir im Bezirk Bang Lamung gemacht, nachdem die thailändische Polizei das Verschwinden des 34-Jährigen untersuchte. Die Ermittler glauben, dass die Täter die Identifizierung des Opfers erschweren wollten, indem sie ihm die Finger abschnitten.
Roh Eui Jong wurde am 3. Mai 2024 als vermisst gemeldet. Seine Mutter erhielt kurz darauf einen Anruf aus Thailand, in dem ein Lösegeld von 3 Millionen Baht gefordert wurde, angeblich aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogengeschäfts.
Während Lee R. in Gewahrsam ist, laufen die Ermittlungen gegen die anderen beiden Verdächtigen, Kim H. und Lee Y., weiter. Gegen sie wurden internationale Haftbefehle ausgestellt. Lee Y. soll nach Kambodscha geflohen sein, und Kim H. bleibt in Thailand auf freiem Fuß.
Die thailändische und südkoreanische Polizei arbeiten eng zusammen, um mehr über die Hintergründe der Verdächtigen und mögliche Vorstrafen zu erfahren. Familienangehörige des Opfers, darunter der Vater, die ältere Schwester und ein Cousin, sind bereits in Thailand eingetroffen und haben DNA-Proben zur Identifikation abgegeben.
Die Bestätigung der Identität durch DNA-Tests wird für Mittwoch (15. Mai 2024) erwartet, nachdem die Leiche aus dem Polizeikrankenhaus in Bangkok zur Familie überführt wird.
Dieser Fall hat sowohl in Südkorea als auch in Thailand für großes Aufsehen gesorgt und unterstreicht die dunklen Seiten des grenzüberschreitenden Verbrechens in Südostasien.