Neues Beben auf Sulawesi - keine Schäden

Foto: earthquake.usgs.gov/Screenshot
Foto: earthquake.usgs.gov/Screenshot

JAKARTA (dpa) - Fünf Schrecksekunden auf der indonesischen Insel Sulawesi - das neue Erdbeben treibt verängstigte Menschen auf die Straßen, richtet aber keine neuen Schäden an.

Ein neues Beben hat am Dienstagmorgen die Bewohner der indonesischen Insel Sulawesi in Angst und Schecken versetzt. Doch das Erdbeben der Stärke 5,2 habe zwar Panik ausgelöst, aber keine neuen Schäden verursacht, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho. «Das Beben war etwa fünf Sekunden land deutlich zu spüren», sagte er zu dem Erdstoß, der nur wenige Tage nach dem folgenschweren Erdbeben mit mehreren Tausend Toten für Unruhe sorgte.

Das Zentrum des neuen Bebens wurde von der nationalen Erdbebenwarte nordöstlich von Sulawesi in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern registriert. Eine Tsunami-Warnung blieb aus.

In der schwer zerstörten Stadt Palu liefen die verängstigten Menschen am frühen Morgen auf die Straße. «Jeder ist noch vom letzten Beben traumatisiert», sagte ein Einwohner.

Nach dem Beben der Stärke 7,4 und dem darauf folgenden Tsunami am 28. September wurden bis Dienstagmorgen nach offiziellen Angaben 1.948 Tote geborgen. Allein in der Stadt Palu ist nach dem Versinken ganzer Straßenzüge in der Erde der Verbleib von etwa 5.000 Menschen noch ungeklärt.

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