Nachrichten zum Thema Seefahrt am Donnerstag

Nigrer tragen den Körper eines Ertrunkenen nach einem Bootsunfall in Kebbi. Foto: epa/Str
Nigrer tragen den Körper eines Ertrunkenen nach einem Bootsunfall in Kebbi. Foto: epa/Str

Nach Bootsunglück in Nigeria: Zahl der Opfer steigt auf 36

LAGOS: Bei dem Bootsunglück im westafrikanischen Nigeria sind laut Behördenangaben mindestens 36 Menschen getötet worden. Einen Tag nach dem Sinken des Bootes wurden lediglich 23 der 165 Menschen an Bord lebend aus dem Wasser geborgen, teilte der regionale Rettungsdienst am Donnerstag mit. Mehr als 100 Menschen gelten demnach weiter als vermisst.

Das Unglück hatte sich am Mittwoch in Nordwest-Nigeria auf dem Nigerfluss ereignet. Der Rettungsdienst hatte bis Mittwochabend nur fünf Leichen bergen können, darunter ein Kleinkind. Shehu Bello - einer der Überlebenden - berichtete der Deutschen Presse-Agentur, das Boot sei auf dem Weg vom Bundesstaat Niger in den Bundesstaat Kebbi aus noch ungeklärter Ursache entzweigebrochen und gesunken.

In Nigeria und anderen Ländern Afrikas kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen, da Boote oft völlig überladen und in schlechtem Zustand sind. Auch in diesem Fall gibt es Hinweise auf ein mit Fracht und Passagieren hoffnungslos überladenes Boot.

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