Nachrichten aus der Wirtschaft am Freitag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,0686

FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist am Freitag gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0686 (Donnerstag: 1,0784) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9358 (0,9272) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84205 (0,84468) britische Pfund, 167,80 (169,58) japanische Yen und 0,9534 (0,9668) Schweizer Franken fest.


Central Group übernimmt Geschäftsbetrieb der KaDeWe Group

BERLIN: Der Geschäftsbetrieb der Luxuskaufhäuser KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) wird an die thailändische Central Group verkauft. Ein entsprechender Vertrag mit der KaDeWe Group wurde nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Freitag unterzeichnet. Ein Kaufpreis wurde zunächst nicht genannt.


DIW-Wirtschaftsforscher: Deutsche Wirtschaft berappelt sich langsam

BERLIN: Die deutsche Wirtschaft kommt nach Einschätzung des Forschungsinstituts DIW langsam in Gang. Die DIW-Konjunkturexperten erhöhten ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 0,3 Prozent. Ende März hatten sie noch 0,1 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr wird jetzt mit 1,3 Prozent Wachstum gerechnet, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung am Freitag in Berlin mitteilte.


Zahl der Firmenpleiten steigt weiter

WIESBADEN: Der steigende Trend bei den Firmenpleiten in Deutschland hält an. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres haben 5209 Unternehmen Insolvenz angemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das waren gut ein Viertel (26,5 Prozent) mehr als im Vorjahresquartal. Der Trend zeigt weiter nach oben: Im Mai 2024 wurden 25,9 Prozent mehr Regelinsolvenzen beantragt als ein Jahr zuvor.


Mehr Pünktlichkeit bei der Bahn: Wissing setzt auf Generalsanierung

BERLIN: Einen Monat vor dem Start einer Generalsanierung wichtiger Zugstrecken hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing Bahnkunden Hoffnung auf grundlegende Verbesserungen gemacht. «Wir werden Milliarden investieren in den nächsten Jahren, die Hauptstrecken grunderneuern, damit es aufhört, dass wir ständig unvorhergesehene Baustellen haben, die zu diesen Unpünktlichkeiten und all den Problemen führen», sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.


Tesla-Aktionäre sprechen Musk Riesen-Aktienpaket ein zweites Mal zu

AUSTIN: Tesla-Aktionäre haben erneut einem Riesen-Aktienpaket im Wert von mehreren Dutzend Milliarden Dollar für Firmenchef Elon Musk zugestimmt. Der ursprünglich bereits 2018 genehmigte Vergütungsplan war im Januar von einem US-Gericht gekippt worden. Die Entscheidung zeigt, dass Musk weiter das Vertrauen eines Großteils der Tesla-Aktionäre genießt - obwohl es Kritik an seinem manchmal unberechenbaren Verhalten, kontroversen politischen Äußerungen und dem Fokus auf andere Unternehmen gibt.


Cum-Ex-Prozess gegen Bankier Olearius soll eingestellt werden

BONN: Der Cum-Ex-Strafprozess gegen den Hamburger Bankier Christian Olearius (82) soll wegen dauerhafter Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten eingestellt werden. Das habe die Staatsanwaltschaft beantragt, wie das Bonner Landgericht am Freitag mitteilte. Hintergrund hierfür ist ein vom Gericht eingeholtes medizinisches Gutachten, dem zufolge der Angeklagte einen so schlechten Gesundheitszustand hat, dass die Verhandlungstage künftig maximal 45 Minuten dauern dürften.


Vodafone erhöht Investitionen ins Festnetz-Internet

DÜSSELDORF: Der Telekommunikationskonzern Vodafone gibt mehr Geld aus, um sein Festnetz-Internet zu verbessern. Nach 140 Millionen und 150 Millionen Euro in den vergangenen zwei Geschäftsjahren werden in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2024/25 in Deutschland etwa 200 Millionen Euro investiert, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland, Marcel de Groot, der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Das Kabelnetz werde immer mehr auf Glasfaserniveau gebracht.

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