CHIANG MAI: Der Gouverneur von Chiang Mai hat die Bezirkschefs angewiesen, Maßnahmen zu verstärken, um die Luftverschmutzung durch PM2,5 in der nördlichen Provinz zu reduzieren. Die Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen soll verhindert werden.

Der Gouverneur von Chiang Mai hat die Bezirkschefs angewiesen, Maßnahmen zu verstärken, um die Luftverschmutzung durch PM2,5 zu reduzieren. Die saisonale Verbrennung von Feldern im Norden führt normalerweise dazu, dass die Region von einem ungesunden Dunst aus Feinstaub bedeckt ist, was schwerwiegende Gesundheitsprobleme für die Bewohner mit sich bringt.

In einer Telefonkonferenz mit den 25 Bezirkschefs am Dienstag (9. Januar 2024) wies Gouverneur Nirat Pongsitthithavorn sie an, die Vorschriften zur Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen strikt durchzusetzen. Die Bezirkschefs wurden auch an die Entscheidung der Provinzverwaltung von Chiang Mai erinnert, die Verbrennung von Feldabfällen ohne Genehmigung vom 1. Januar bis 30. April zu verbieten.

Landwirte müssen nun vor dem Verbrennen ihrer Felder um Erlaubnis beim Bezirksamt bitten. Sobald die Genehmigung vorliegt, muss die Verbrennung über eine App namens FireD gemeldet und überwacht werden.

Die Bezirkschefs wurden auch damit beauftragt, herauszufinden, ob die Verbrennung von Feldabfällen vermieden werden kann und stattdessen andere Methoden zu fördern. Zum Beispiel können Landwirte dazu ermutigt werden, die Rückstände zu pflügen und zu vergraben oder Heu und andere Rückstände an Energie-Recycling-Anlagen zu verkaufen, die dann die Abfälle in komprimierte Energieblöcke umwandeln, die an Fabriken verkauft werden können.

Der Gouverneur sagte, dass 1.124 Stellen, die 140.569 Rai (22.491 Hektar) umfassen, für die Verbrennung von Feldabfällen registriert wurden. Die Bezirkschefs haben jedoch noch nicht die Anträge überprüft und alternative Methoden angeboten.

Nirat wies die Bezirkschefs an, persönlich zu überprüfen, ob die Verbrennung von Feldabfällen notwendig ist und ob alternative Methoden angewendet werden können. Er sagte, dass die Bezirkschefs den Landwirten helfen könnten, indem sie ihnen Treibstoff für ihre Traktoren zur Verfügung stellen, um die Felder zu pflügen und die Feldabfälle zu vergraben.

Nirat forderte auch alle Gemeinden in Chiang Mai auf, brennbaren Müll aus den Gemeinden zu entfernen, damit die Bewohner sie nicht verbrennen.

Nach dem Treffen sagte der Bezirkschef von San Kamphaeng, Pinyo Puasriphan, Reportern, dass er aktiv daran arbeiten werde, die Landwirte davon zu überzeugen, ihre Feldabfälle auf 8.510 Rai Ackerland zu pflügen und zu vergraben. Sein Büro hat Kampagnen gestartet, die den Landwirten helfen, wenn sie sich dazu bereit erklären, ihren Feldabfall zu vergraben.

Der Bezirkschef von Mae On, Chalit Thipkham, sagte, dass 115 Stellen, die 27.000 Rai Ackerland umfassen, für die Verbrennung registriert wurden, fügte jedoch hinzu, dass er versuchen werde, die Landwirte von anderen Methoden zu überzeugen. Er hofft, die Verbrennung auf mindestens 12.000 Rai Ackerland zu verhindern.

Der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai, Thossapol Phuanudom, sagte unterdessen, dass die Provinzverwaltung ihre Bemühungen beschleunigen werde, damit Energie-Recycling-Anlagen landwirtschaftliche Abfälle kaufen, um Energieblöcke für die Verwendung in Wärmekraftwerken oder Fabriken herzustellen.

Charoen Pimkhan, der leitende Landwirtschaftsbeamte von Chiang Mai, sagte, dass sich 75.000 Familien bei seinem Büro registriert haben, um 500.000 Rai Reis anzubauen und Hilfe bei der Handhabung von übrig gebliebenem Heu und anderen Rückständen zu erhalten. Er sagte, dass das Büro einige Maschinen für die Heuernte bereitgestellt hat, das entweder als Tierfutter verwendet oder zu 40 bis 45 Baht pro Ballen verkauft werden kann.