CHIANG MAI: Waldbrandgefahr bestand am Dienstagabend auf dem beliebten Aussichtsberg Doi Suthep. Doch die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell eindämmen. Laut Gouverneur Nirat Pongsitthaworn brach das Feuer gegen 21:20 Uhr hinter dem Nong Ho Buddha Dhamma Tempel aus. Drei Stunden später meldete er, dass 50 Feuerwehrleute im Einsatz waren und die Brände zu 100 Prozent gelöscht seien.[1]
Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass in diesen Gebieten wieder Waldbrände ausbrachen. Die Feuerwehrsaison in Thailand dauert normalerweise von Februar bis Mai. Neben den Bränden leidet Chiang Mai auch unter Luftverschmutzung.
Schnelle Reaktion verhinderte Schlimmeres
Die Provinzverwaltung reagierte umgehend auf die Meldungen der Anwohner. Innerhalb kürzester Zeit waren zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge und Löschkräfte vor Ort, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern.
Über die genauen Ursachen des Brandes liegen noch keine Informationen vor. Ermittler der Forstverwaltung untersuchen den Ausbruchsort, um die Hintergründe aufzuklären. Fahrlässigkeit oder Brandstiftung können nicht ausgeschlossen werden.
Waldbrandgefahr in Thailand
Jedes Jahr von Februar bis Mai herrscht in vielen Landesteilen Thailands akute Waldbrandgefahr. Trockene Vegetation, hohe Temperaturen und eine ungünstige Wetterlage führen immer wieder zu Bränden mit enormen Schäden für Natur und Wirtschaft. Besonders die nördlichen Provinzen sind betroffen. Präventionsmaßnahmen und strikte Kontrollen sollen die Risiken minimieren, doch Wald- und Buschbrände bleiben ein wiederkehrendes Problem.
Waldbrände in Thailand sind keine Seltenheit und fordern jährlich viele Opfer. Gerade in den trockenen Monaten müssen Anwohner, Touristen und Einsatzkräfte wachsam sein. Nur durch rasches Handeln können Katastrophen verhindert werden. Aufklärungskampagnen und Investitionen in die Brandbekämpfung sind unerlässlich für den Schutz der einzigartigen Natur des Landes.
