Fang und Phrao Katastrophengebiete

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Am Samstag (6. April 2024) hat die Provinz Chiang Mai ein Katastrophengebiet und Nothilfezonen für die Soforthilfe bei Naturkatastrophen wie Waldbränden in den beiden Bezirken Fang und Phrao bekanntgegeben. Ziel ist es, den Katastrophenopfern in Notsituationen zu helfen.

Am 1. April 2024 kam es im Bezirk Fang zu einem Waldbrand, der das Leben, die körperliche Unversehrtheit und das Eigentum der Bewohner erheblich gefährdete, da der gefährliche Rauch die Gesundheit und den Lebensunterhalt der Menschen beeinträchtigte.

Daher erklärte der Provinzgouverneur das Gebiet im Bezirk Fang zum Katastrophengebiet und zur Nothilfezone, um das Katastrophenmanagement in Übereinstimmung mit dem Nationalen Plan zur Verhütung und Minderung von Naturkatastrophen und die Nothilfebemühungen zu unterstützen.

Diese Erklärung ermöglicht es Regierungsstellen, lokalen Behörden und einschlägigen privaten Organisationen, ihre Aufgaben in dem betroffenen Gebiet rasch zu erfüllen und den Katastrophenopfern auf der Grundlage festgelegter Kriterien Hilfe zu leisten.

Im Bezirk Phrao kam es ebenfalls zu einem Waldbrand, der am 1. April um 01.30 Uhr begann.

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Bernd Wendland 07.04.24 18:20
Vielleicht sollte man staatlicherseits die Bauern subventionieren, wenn sie sich zu ihrem (Einachs-)Schlepper einen rotierenden Grubber kaufen, um die Reste der Reispflanzen zu zerkleinern, sodass sie als Gründünger untergepflügt werden können. Dann erübrigt sich das Abfackeln.
Chris Jomtien 07.04.24 18:10
Einstufung als Katastrophengebiet
bedeutet nicht das die Luftqualität katastrophal übel ist und auch nicht das die Bauern katastrophal wenig von Umweltschutz halten, sondern das die Behörden vorübergehend besondere Rechte und Aufgaben haben.

Behörden dürfen dann ohne richterlichen Beschluss handeln, wenn sie das im Sinne der Gefahrenabwehr oder Hilfe für nötig halten.
Zum Beispiel darf die Polizei dann Verdächtige ohne Haftbefehl festnehmen, die Feuerwehr Gegenfeuer legen um Waldbränden die Nahrung zu nehmen und es dürfen Gelder und Sachleistungen an Bedürftige ausgeben werden.
Clint 07.04.24 12:00
Der ganze Norden ist Katastrophengebiet
Und das jedes Jahr. Darf wohl schon so gesagt werden, wenn der Thailändische Grenzwert (der bereits 10x über demjenigen der WHO liegt!) um das 5-10fache überschritten wird, und das fast ein Vierteljahr lang.

Wobei die wirkliche Katastrophe ja vorallem die Untätigkeit der Behörden ist.
Helmut Spiegel 07.04.24 11:50
Waldbraede
Wenn die Regierung und das Militaer scherfe durchgreifen wuerden. wuerde es nicht zu so viel
Waldbraenden kommen. Tausende Bath an Strafe zahlen und Gefaengnis.
Aber in Thailand ist alles larifarie